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Schlagwort: Zielgruppe

Marketingtrends 2022: Trends die man nicht verschlafen sollte!

Marketingtrends 2022.

Marketing ist stets im Wandel. Praktisch jedes Jahr überrascht die Welt ein neuer Marketingtrend. Ob das Metaverse, NFTs, TikTok oder Kryptowährungen – was einst als digitaler Trend gilt, kann das Fundament für die Zukunft des Marketings legen. Gepaart mit den Herausforderungen, die regelmäßig in Form von Google Updates kommen – denken wir bloß an das Ende für Cookies von Drittanbietern im Jahr 2023 – müssen Marketer stets auf dem Laufenden bleiben, um im Kampf um Aufmerksamkeit und Marktanteile nicht das Nachsehen zu haben. Die folgenden Marketingtrends für 2022 beeinflussen, wie wir mit unseren Zielgruppen heute und morgen in der digitalen Welt kommunizieren.

Trends im digitalen Marketing 2022 im Schnelldurchlauf

#1 Marketingtrends: Personalisierung

Eine Werbekampagne für alle? Oder eine Standard-E-Mail, in der nur der Name ausgetauscht wird? Das verleitet im Jahr 2022 nicht mehr viele Kundinnen und Kunden zum Durchklicken.

Heute wollen Menschen die Inhalte sehen, die sie sich wünschen. Und zwar genau dann, wenn sie es wünschen und dort, wo sie es wünschen. Das bedeutet, dass zeitgemäßes Marketing stärker auf Personalisierung setzen muss, um nicht unterzugehen. Zum einen geht es dabei, die digitale Marketingbotschaft zu personalisieren. Zum anderen ist es wichtig, diese Botschaft im richtigen Moment zu übermitteln.

Klingt kompliziert? Zum Glück ist es heute einfacher denn je, maßgeschneiderte Marketingbotschaften zu erstellen. Viele Marketing-Tools ermöglichen eine automatisierte Personalisierung, sei es Werbung mit Google Ads oder E-Mails über Mailchimp oder ähnliche Anbieter.

Beim Marketing ist es im Jahr 2022 zunehmend wichtig, die Zielgruppe in Untergruppen zu segmentieren. Erweiterte Tools erlauben es, verschiedene Pop-ups zu erstellen, die je nachdem, wer sich gerade über welchen Kanal (wie etwa mobiles oder stationäres Endgerät) auf die Seite bewegt hat, aufpoppen. Das funktioniert besser, als die Marketingbemühungen auf die gesamte Zielgruppe auszurichten. Ja, auch dann, wenn ein und dasselbe Produkt vermarktet wird!

Die Botschaften oder Botschaftensets sollten auf die jeweiligen Vorlieben zugeschnitten sein. Sodass das Interesse der Menschen an unterschiedlichen Orten, zu verschiedenen Zeiten sowie auf unterschiedliche Weise geweckt wird.

Ein Wort der Warnung in Sachen Personalisierung: Heutzutage lässt sich viel über (potenzielle) Kundinnen und Kunden herausfinden. Sind die Marketingbotschaften jedoch zu spezifisch, wirkt es auf Menschen eher einschüchternd als einladend, denn sie können sich ausspioniert oder verfolgt fühlen!

#2 Marketingtrend: selbstgedrehte Videos

Jeder Marketer kennt sicherlich die seit Jahren bestehende „Mobile First“-Philosophie. Gepaart mit dem Ausbau von 5G und immer besseren Datenplänen für mobile Endgeräte ist Video-Streaming heute einfacher denn je. Moderne Smartphones und Tablets erlauben es, Videos überall aufzunehmen und anzusehen.

Erst das hat die massive Popularität von TikTok – dem heute „wichtigsten“ Social-Media-Kanal für Gen Z – überhaupt erst ermöglicht. Und eins ist klar: Nicht nur Gen Z liebt es, Videoinhalte zu konsumieren und zu kreieren! Das sieht man beispielsweise auch an der Popularität von Instagram „Reels“ oder YouTube „Shorts“.

Menschen haben heute oftmals nicht die Zeit und nicht die Aufmerksamkeit für langatmige Videos. Sie wollen prägnanten und simplen Videocontent. Dem kommen schnelllebige, selbst gemachte Videos nach. Statt aufwendigen und professionellen Videoproduktionen sind kurze und selbstgedrehte Videos, die eine wahre Geschichte erzählen, interessant. Denn ein weiterer Trend im Marketing 2022 lautet Authentizität. Vor allem die jüngeren Zielgruppen wollen, dass Content authentischer ist. Es muss also kein Profi-Equipment sein. Ein ordentliches Smartphone reicht, um kurzen Videocontent zu produzieren.

Videomarketing wird zweifellos einer der größten digitalen Marketingtrends des Jahres 2022 sein.
Wer aktuell noch eine Marketingstrategie ganz ohne Video verfolgt, sollte unbedingt darüber nachdenken, die digitale Strategie um selbst gemachte kurze Videos zu erweitern.

#3 Marketingtrends: Authentizität

Es ist keine tollkühne Behauptung zu sagen, dass die meisten Menschen heutzutage der Werbung und den Medien nicht mehr richtig vertrauen.

Wer könnte es ihnen verübeln? In Zeiten von Fake News und Werbe-Übersättigung ist es nicht immer leicht zu entscheiden, welche Botschaften man glauben und welche besser ignorieren sollte – und vor allem: welche einen tatsächlich betreffen.

Authentische Inhalte sind deshalb ein wichtiger Trend bei visuellen Inhalten. Angrenzend übrigens an einen weiteren aktuellen Trend im Marketing, der weiter unten im Text näher beleuchtet wird: Privatsphäre, Vertrauen und Transparenz.

Aber zurück zum Trend der Authentizität. Die meisten Zielgruppen wollen keine ausgefeilten Stock-Fotos mehr sehen, auf denen Menschen zu sehen sind, die gerade einer Hochglanzzeitschrift entsprungen sein könnten. Stattdessen wollen sie ehrliche Bilder, die echte Menschen zeigen. Daran knüpft auch das Thema Diversity an.

Für die Werbung bedeutet das, dass eher echte Kundinnen oder Verbraucher mittels Storytelling in Szene gesetzt werden sollten, als nur aufzuzählen, warum die eigenen Produkte oder Dienstleistungen besser sind als die der Konkurrenz. Durch den Fokus auf echte Menschen lässt sich potenziellen Kundinnen und Kunden anschaulich vermitteln, wie ihre Bedürfnisse oder Erwartungen durch das angebotene Produkt oder die angepriesene Dienstleistung erfüllt werden. Die Werbung ähnelt dabei fast einer Bewertung.

Authentizität im Storytelling fällt ins Auge und hat auch bessere Chancen, über Social Media geteilt zu werden, was wiederum die eigene Markenpräsenz erhöht. Dadurch entsteht auch eine Verknüpfung eines bestimmten Produkts oder einer Marke mit einem konkreten Problem. Erleben Menschen dieses Problem, kommt ihnen sofort eben diese Marke oder dieses Produkt in den Sinn.

#4 Marketingtrends: Fokus auf die Zielgruppe

Das Credo, dass Werbung so viele Menschen wie möglich ansprechen sollte, ist aus der Zeit gefallen.

Vor allem nach den Pandemie-Jahren, die von Homeoffice und Lockdowns geprägt waren, und in denen der Bildschirm eine noch wichtigere Rolle im Leben vieler Menschen eingenommen hat. Oft war nur der virtuelle Kontakt möglich, und der Bildschirm sowohl in der Arbeits- wie in der Freizeit ein ständiger Begleiter.

Das bedeutet, dass viele Menschen in den Pandemie-Jahren mehr Werbung gesehen haben als jemals zuvor. Für einige waren der ständige Schwall von Werbung und anderem Content eine Last, die sie dazu trieb, werbelastigen Accounts zu entfolgen, oder gar einen längerfristigen Digital Detox einzulegen und auf Social Media zu verzichten. Für Unternehmen kann das bedeuten, dass sie Abonnenten auf ihren Social Media-Kanälen verlieren.

Deshalb sollten Firmen sich beim Marketing im Jahr 2022 auf die bestehende Zielgruppe fokussieren und wirklich überlegen, wo, wann und wie sich diese Zielgruppe am besten erreichen lässt. Die Strategie sollte sein, mit der bestehenden Zielgruppe so zu interagieren, wie diese es als positiv (etwa unterhaltsam, lehrreich, inspirierend etc.) empfindet. Ziel ist es, nicht zu einem Account zu werden, dem Abonnentinnen und Abonnenten nicht mehr folgen wollen. Gleichzeitig werden auf diese Weise genau die Menschen angelockt, die das größte Interesse an dem Produkt, der Dienstleistung oder der Marke hegen, was wiederum hilft, die eigene Datenbank aufzubauen.

#5 Marketingtrends: Privatsphäre, Vertrauen, Transparenz

Marketing ist datenbasiert. Wer will, kann sehr viele Daten über die (potenzielle) Kundschaft sammeln und diese nutzen, um Marketingbotschaften gezielt zu lancieren. Doch das kann auch negative Ausmaße annehmen. Als Negativbeispiel lässt sich etwa Facebook anführen. Die Plattform musste eine großflächige Werbekampagne schalten, in der sie erklärte, wie Userinnen und User ihre Privatsphäreeinstellungen anpassen konnten. Kurzum: Opazität in Sachen Privatsphäre und Sammeln von Daten kann die Menschen sowie die Politik misstrauischer machen.

Marketer sollten sich für 2022 und darüber hinaus deshalb auf strengeren Datenschutz einstellen. Zu erwarten sind Veränderungen, die einschränken werden, ob und gegebenenfalls wie das Online-Verhalten von Verbraucherinnen und Verbrauchern getrackt werden kann. Ein Beispiel sind die DSGVO-Neuerungen im Jahr 2021. Ein weiteres Beispiel ist das Ende der Cookies von Drittanbietern ab 2023. Diese Veränderung hat Google bereits vor einiger Zeit angekündigt. Aktuelle Strategien im Marketing, die auf Cookies von Dritten basieren, müssen also dringend überdacht werden.

Für Internetnutzer und Internetnutzerinnen hat damit eine neue Zeit begonnen, in der Privatsphäre eine größere Bedeutung hat. Unternehmen können sich das zunutze machen, indem sie betonen, wie wichtig ihnen die Privatsphäre ihrer Kundschaft ist, welche Daten sie sammeln, warum sie diese Daten sammeln und wie sie diese nutzen. Nutzern sollte zudem die Option gegeben werden, einfach die Verarbeitung personenbezogener Daten ablehnen zu können. Diese Transparenz baut Vertrauen auf.

#6 Marketingtrends: Content-Segmentierung

Aus Kundensicht kann E-Mail-Marketing lästig sein. Täglich eine E-Mail im Postfach empfinden nicht alle als angemessen. An dieser Stelle kommt Content-Segmentierung ins Spiel.

Das Ziel von Content-Segmentierung ist, der eigenen Zielgruppe die Möglichkeit zu geben, sich für bestimmte Inhalte bewusst zu entscheiden oder diese abzulehnen. Dadurch können Interessenten oder Kundinnen den Content, den sie wünschen und in genau dem Umfang, der ihnen als angemessen erscheint, erhalten.

Erreichen lässt diese Content-Segmentierung durch eine durchdachte und konsistente Kennzeichnung des eigenen E-Mail-Marketing-Contents. Diese Kennzeichnung erlaubt es, der Kundschaft bestimmte Arten von Content abzuwählen, während andere Content-Arten weiterhin zugestellt werden.

Ein gelungenes Praxisbeispiel ist der Blumenhandel „Bloom and Wild„, der es seiner Kundschaft erlaubt, sich von E-Mails rund um Feiertage wie etwa dem Muttertag abzumelden. In einer heterogenen und zunehmend personalisierten Welt ist das nur logisch. Und all die Menschen, die kein Weihnachten feiern, werden sich freuen, wenn sie im Dezember etwas weniger weihnachtliches Marketing ins Postfach bekommen.

#7 Marketingtrends: Non-fungible tokens (NFTs)

Für die nächste Entwicklungsstufe des Internets – das Web 3.0 – müssen Marken überlegen, wie sie ins Metaverse passen und mehr mit der Blockchain-Technologie experimentieren.

Ein Trend der Blockchain sind „non-fungible tokens“, oder kurz NFTs genannt. „Non-fungible“ bedeutet, dass es sich nicht gegen etwas Gleichwertiges eintauschen lässt, weil es nichts Gleiches gibt. Als Gegenbeispiel lässt sich etwa eine traditionelle Währung wie der US-Dollar anführen. Ein 100-Dollar-Schein lässt sich in zehn 10-Dollar-Scheine umtauschen, ohne dass sich etwas Substanzielles ändert. Der wertvolle Ehering der Großmutter kommt einem digitalen NFT gleich, weil er nicht wirklich durch einen gleichwertigen Ring ersetzbar ist. Die familiengeschichtliche, emotionale Komponente würde bei einem solchen Tausch fehlen. Diesen Authentizitätsfaktor gibt es beim Beispiel des US-Dollar nicht.

NFTs sind die quasi digitale Entsprechung des großmütterlichen Eherings. Sie sind einzigartige Sammlerstücke, für die es nichts Gleiches gibt. Die digitalen Assets können in Form von Bildern, Animationen, GIFs, Audio- oder Videodateien oder sogar Memes vorkommen und existieren in einer Blockchain.

Viele Marken wie etwa Adidas, Coca-Cola, Campbell’s oder Charmin haben bereits NFTs herausgegeben. Unternehmen und Marken, die NFTs herausgeben, verkaufen oder verschenken, können sich damit eine Community unter ihren Kunden aufbauen.

#8 Marketingtrends: Kryptowährungen

Die Ausbreitung von Kryptowährungen wird sich im Jahr 2022 fortsetzen. Deshalb ist es sinnvoll, diesen Trend fürs Marketing im Auge zu behalten.

Besonders interessant ist Twitter. Zum einen hat Twitter Ende 2021 angekündigt, dass Nutzer und Nutzerinnen, ihren bevorzugten „Content Creators“ auf dem Kurznachrichtendienst Trinkgeld in Form von Bitcoin zukommen lassen können. Zum anderen hat Elon Musk über Twitter der Kryptowährung „Dogecoin“ zu einem Höhenflug verholfen.

Auch wenn Kryptowährungen bisher nur von einem Nischenpublikum genutzt werden, kann das Thema Kryptowährungen einer Marke dabei helfen, neue Kunden und Kundinnen zu gewinnen.

#9 Marketingtrends: Künstliche Intelligenz im digitalen Marketing

Künstliche Intelligenz (kurz: KI) hilft Marketern bereits seit Jahren, Aufgaben zu automatisieren. In Zukunft kann KI aber noch mehr: vorhersagen, was Kunden und Kundinnen als Nächstes wollen werden.

Da KI große Datensätze schneller analysieren kann als Menschen, kann KI aus dem Kundenverhalten und der Bestellhistorie ableiten, welches Angebot, Produkt oder auch personalisierte Werbebotschaft am wahrscheinlichsten ins Schwarze trifft.

Auf diese Weise können Kunden und Kundinnen Dienstleistungen oder Produkte vorgeschlagen bekommen, sobald sie diese tatsächlich benötigen. Das KI-unterstützte Targeting führt zu einer höheren Conversion Rate, ohne die Kundschaft mit übermäßiger und irrelevanter Werbung zu bombardieren. Kundinnen und Kunden haben stattdessen das Gefühl, dass die Firma oder Marke sie in ihren Bedürfnissen versteht.

 

Sie möchten weitere Informationen darüber erhalten, wie Sie bestimmte Trends in einen sinnvollen Marketing-Aktionsplan für Ihr Unternehmen umsetzen können? Dann wenden Sie sich jederzeit gerne und unverbindlich an uns!

Vielmehr Sparringspartner als Werbeagentur!

Werbeagentur

Werbeagentur eller-design in Deggendorf – was uns auszeichnet

Als Werbeagentur sind wir nicht die klassische Konstellation aus Leuten, die sich um einen Mahagoni-Tisch ranken und während sie auf einen die Wand füllenden Flachbildfernseher starren, hoffen, mit ein paar verschobenen Bildern und schmeichelnden Texten potentielle Kunden von ihrer durchschlagenden Marketingkompetenz überzeugen zu können. Um ehrlich zu sein, das ist nicht unsere Intention und auch nicht unsere Aufgabe. Ebenso nehmen wir nicht mehr an unbezahlten Ausschreibungen teil. Wir vermeiden zu viel heiße Luft, lieben die klaren Ansagen und arbeiten nach dem eher „handwerklich orientierten“ Motto von Goethe „Bilde Künstler, rede nicht“, oder anders gesagt „red´nicht so viel, tu was!“.

Wer unsere Kunden sind

Unsere Kunden sind Leute, die einen kreativen Sparringspartner suchen. Als solcher Partner ist es unsere Aufgabe dem Kunden durch die passenden, manchmal vielleicht auch unangenehmen, Fragestellungen im Bezug auf relevante Faktoren auf die richtigen Entscheidungswege zu lenken. Nennen Sie uns auch gerne den „Personal Trainer“ in Sachen Marketing. Durch dieses Vorgehen lernen wir zudem das Konzept, die Firma und die zu vertreibenden Produkte kennen und verstehen – denn nur was wir verstanden haben, können wir in den eigenen Köpfen sowie in den Köpfen anderer in Assoziationen, Bilder und Emotionen verwandeln.

Was wir unter Sparring verstehen:

Gemeinsame

  • Auseinandersetzung mit dem Thema
  • Diskussion über Lösungsansätze / Brainstorming
  • Strategie zur Umsetzung finden
  • Auswertung der Ergebnisse
  • Anpassung der Folgeschritte

zusammen mit unseren Kunden.

Im nächsten Schritt werden aus den gewonnenen Erkenntnissen Möglichkeiten und Wege abgeleitet, die Produkte und/oder Dienstleistungen des Kunden in der entsprechend definierten Zielgruppe zu positionieren. Eine passende Auswahl möglicher Kanäle, online wie auch offline, ist zudem Teil eines Marketingmix, der abhängig von Budget und Zeitraum der Vermarktung festzulegen ist.

Was für beide Seiten keinen Sinn macht, wäre die Vorgehensweise nach dem Motto „Machen Sie mal“, bei der weder ein ausreichendes Briefing zu den Produkten, Dienstleistungen und technischen Anforderungen, noch eine fortlaufende Kommunikation mit dem Auftraggeber besteht. Niemand kennt eine Marke, eine Firma oder ein Produkt besser als jener, der sie führt, entwickelt und vertreibt. Dieses Know-how muss sinnvoll mit unserem Wissen um Marketing und Werbung verknüpft werden. Dies kann nur über einen fortlaufenden und vor allem gemeinsamen Kreativ-Prozess geschehen. Alles andere erzeugt Fehler, Unmut und Enttäuschung auf beiden Seiten.

Wer nun glaubt, dass diese grundsätzlichen Herangehensweisen von Branche zu Branche unterschiedlich sind, der irrt. Egal ob wir für eine Metzgerei, die Automobilindustrie, eine Kommune oder einen Großhandel tätig werden, es gelten immer dieselben Regeln, während die Inhalte und Zielgruppen selbstverständlich variieren.

Wer uns braucht oder nicht braucht

Diese Frage können eigentlich nur unsere Kunden beantworten. Denn entweder erledigt man jegliche Anforderungen selbst oder man integriert in seinen Betrieb eine eigene Marketingabteilung, die für die interne und externe Kommunikation verantwortlich zeichnet. Treffen diese beiden Varianten nicht zu, kann eine Werbe- und Marketingagentur – wie wir es sind – beauftragt werden, um die entsprechenden Leistungen zu erbringen. Oft erleben wir die Mischform, bei welcher wir als externe Agentur den Entscheidern oder Marketingabteilungen mit Printmedien, der Entwicklung von Websites und Online-Shops oder auch mit Beratungsleistungen in Sachen Suchmaschinenoptimierung oder Social-Media-Marketing zuarbeiten.

Natürlich kommt es auch vor, dass ein Startup zu uns kommt und fürs Erste einfach „nur“ die Entwicklung eines Logos beauftragen möchte. Diese Kunden betreuen wir dann nicht selten auch in allen anderen medialen Belangen weiter, immer angepasst an deren Forschritt. Wir fühlen uns durch unser eigenes Tun, z.B. mit der Plattform StudiBlog.net – dem größten deutschen Studentenblog mit User-generated Content – in der Startupszene zuhause und betreuen darüber hinaus auch Studierende an der Technischen Hochschule in Deggendorf im Rahmen eines Lehrauftages.

Keine Angst vor einer Werbeagentur!

Es gibt einzelne, vor allem kleine Unternehmen, aber auch ganze Branchen, die „fürchten“ sich etwas vor Werbeagenturen bzw. der Inanspruchnahme ihrer Leistungen. Grund hierfür ist vor allem die Tatsache, dass man in Kauf nehmen muss, den zu erbringenden Werbeeinsatz nur schwer oder oft auch gar nicht am Umsatz messen zu können. Somit entscheidet man sich, auf Grund eines angeblich zu geringen Budgets, gegen die fachliche Unterstützung einer Werbeagentur. Hier sei klar gesagt, es gibt für fast jeden einen sinnvollen und leistbaren Weg.

Aber auch eine andere Variante ist weit verbreitet. Bei dieser sind die Auftragsbücher übervoll und genügend Budget wäre vorhanden. Dennoch stellt man sich die Frage, warum man werben sollte, wenn man sogar Gefahr laufen könnte zusätzlich eingehende Aufträge, auf Grund fehlender Kapazitäten, ablehnen zu müssen. Ein Idealzustand, der vor allem bei (guten) Handwerkern und in der Baubranche vermehrt zu beobachten ist.

Anekdote von Bauunternehmer Günther Karl

Doch wie man schon von Bauunternehmer Günther Karl lernen kann, wenn er vom Werdegang der Karl-Gruppe berichtet, sollte das Credo eines jeden vorausschauenden Unternehmers sein antizyklisch zu denken! Das bedeutet zum einen Geduld zu haben und Gelegenheiten abwarten zu können – zum anderen, nicht jedem Trend hinterher zu laufen, den die Branche vorgibt. Karl bezog sich dabei unter anderem auf ein amüsantes Beispiel einer Schafherde, deren Weide in zwei Hälften geteilt war. In der linken Hälfte waren alle Schafe gemeinsam beim Grasen, in der rechten Hälfte war nichts als unberührtes frisches Gras zu sehen. Als nun die linke Seite abgegrast war, öffnete man den Schafen den Zugang zur rechten Hälfte. Wie zu erwarten, stürzten sich alle Schafe auf das frische Gras und ließen es sich schmecken. Das erste Schaf lief los und alle anderen hinterher. Alle Schafe bis auf eines – und mit diesem Schaf zog Karl die Parallele zu sich selbst: Dieses Schaf blieb auf der abgegrasten, zertrampelten Weidefläche stehen, schaute den anderen Schafen nach und schloss dann wieder die Absperrung hinter ihnen. Nun konnte er ungestört abwarten, bis auf der abgegrasten Weide das frische Gras nachwachsen und er alles für sich alleine haben würde.

Wer hier schmunzelt, tut das zurecht, doch wenn man wie wir einmal für die Karl-Gruppe arbeiten konnte, dann weiß man, dass diese Geschichte weit mehr angewandte Wahrheit beinhaltet, als man vielleicht vermutet.

Wenn wir nun diese Anekdote auf die Werbung übertragen, dann ist auch hier vorausschauendes und antizyklisches Denken notwendig, um die richtigen Entscheidungen treffen zu können. Heute ist der Aufbau einer Marke ein oft ebenso wichtiger Faktor wie das Schreiben von guten Umsätzen. Eine Marke darf dabei nicht mit dem „Logo“ verwechselt werden, welches lediglich das „Markenzeichen“ darstellt. Eine Marke ist vielmehr die Summe aus allem was die Firma an Produkten, Mitarbeitern, Image und Bekanntheit ausmacht. Auch die Auffindbarkeit bei Google ist heute ein wesentliches Merkmal von zeitgemäßem Marketing und dem Beherrschen der technischen Anforderungen, egal ob im Bezug auf eine Website, einen Onlineshop und egal ob als lokal agierendes oder international tätiges Unternehmen.

Anders formuliert: Wenn man erst dann an Werbung denkt, wenn einem das Wasser bis zum Hals steht, hat man weder die Hände noch das Budget dafür frei, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Ein altes Sprichwort sagt schon: „Werbe in der Zeit, dann hast du auch Kunden in der Not“ (oder so ähnlich).

Fazit

In diesem Sinne, haben Sie keine Scheu vor einer unverbindlichen und kostenlosen Erstberatung bei Ihnen vor Ort. Gemeinsam finden wir sicher einen konstruktiven und vor allem kreativen Weg, Ihre Waren und Serviceleistungen an den Mann, die Frau und das Kind zu bringen. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!