
Digitalisierung und Unternehmen 4.0
Die Auswirkungen der Digitalisierung sind bereits seit Jahren zu spüren. Da das “Sterben” des Einzelhandels eher im Stillen vor sich geht, wirkt das Thema erstmal nicht sonderlich beunruhigend. Hier ein kurzer Bericht in den Wirtschaftsnachrichten, da ein Endkunde der bemerkt, dass ein Laden am hiesigen Stadtplatz geschlossen hat, den er gestern noch besucht hatte – aber damit hat es sich auch meistens. Doch wie sieht es im Mittelstand und der Industrie aus? Was passiert, wenn man hier ebenso die Anforderungen, die die Digitalisierung mit sich bringt, nicht erfüllt, bzw. verschläft? Am Ende folgt die Strafe ebenso auf den Fuß, nur eben durch ein höheres Maß an Verzögerungskapital etwas später.
Soweit sollte man es nicht kommen lassen, vor allem wenn die Vorzeichen klar und entsprechende Reaktionen möglich sind.
Google-Sichtbarkeit
Warum brauche ich das Ganze eigentlich? Fakt ist, der User entscheidet mehr und mehr auf Grund der Suchergebnisse, die Google für ihn bereit hält. Ist ein Unternehmen dort nicht oder nur schwer auffindbar, wird in einem Großteil der Fälle der Mitbewerber, der sich geschickt mit Website, Social-Media-Auftritt und womöglich weiteren Online-Services präsentiert, das Rennen machen.
Es gilt die einfache Regel: “Was dem User gefällt, gefällt auch Google”. 98% aller Deutschen kaufen bereits online ein. Ein ähnlich hoher Prozentsatz führt dies, sowie alle anderen Online-Recherchen, mobil aus. Sind Sie darauf eingestellt Google zu gefallen? Ist Ihr Unternehmen wirklich zukunftsfähig, auch wenn die Auftragsbücher gerade voll erscheinen?
In allen Industriebereichen möglich und notwendig – Beispiele: Baubranche und Maschinenbau
Die Herausforderung besteht darin, die vorhandenen Strukturen/Produkte/Dienstleistungen im Unternehmen um sogenannte Produkt-Service-Systeme zu erweitern. Unter Berücksichtung der entsprechenden Usability, werden diese Services dem Kunden über das Internet oder in Form digitaler Anwendungen zur Verfügung gestellt. Am Beispiel eines Handwerksbetriebes (z.B. Maschinenbau) ist es natürlich auf den ersten Blick etwas schwierig, sich solche Modelle vorzustellen.
Doch unter Anwendung verschiedener Methoden und Vorgehensweisen, kann ein Produkt-Service-System um fast jedes Angebot herum – in jeder Branche – aufgebaut werden. Dadurch entstehen je nach Grad der Serviceorientierung verschiedene PSS, die von der einfachen Vermietung einer Anlage bis hin zum Rundum-Service-Vertrag mit entsprechender Bezahlung pro hergestelltem Teil realisiert werden können.
Die Erfahrung zeigt, dass in vielen Fällen auch die Baubranche gar nicht weiß, wie schön das Leben sein könnte, mit Tools wie einem digitalen Dokumentenmangement oder einer Maschinenparkverwaltung zur digitalen Aufzeichnung und Verwaltung von Laufzeiten, Standorten, Wartungsintervallen, Handbüchern oder ähnlichem. All dies sind Themen der Industrie 4.0.
Diese PSS sind am Ende des Tages in der Lage, einen höheren Umsatz für den Anbieter zu generieren, zum anderen auch einen höheren Kundennutzen zu erzeugen und somit eine Win-Win Situation, eine stärkere Kundenbindung sowie einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil entstehen zu lassen.
Fragen Sie uns, wir beraten Sie gerne!