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Monat: Juli 2019

News – Was lernen wir daraus?

„News.“

Einmal kurz online, und schon prasseln sie auf Sie ein. Informationen, nach denen Sie nicht gesucht haben. Antworten, nach denen Sie nicht gefragt haben. Sensationen und Ereignisse, Klatsch und Tratsch aus aller Welt. Seit etwa 200 Jahren gibt es dafür einen Begriff: News – Neuigkeiten. Alles was neu ist, ist interessant, erscheint wichtig. Sonst würde es Sie wohl kaum auf der Titelseite anspringen. Allzu verlockend ist das breite Angebot an Schlagzeilen, leicht verdaulich aufbereitet, bunt und sensationslüstern bebildert. Nur „schnell mal“ die News zu überfliegen. Man will ja informiert sein, nichts Wichtiges verpassen, mitreden können. Also schnell mal durchgeklickt…

Trump und Demokraten einigen sich auf Haushalt…

Südkoreas Militär feuert Warnschüsse auf russisches Militärflugzeug…

Ferres-Tochter ergattert erste Filmrolle…

Mönchengladbach holt Sohn von 98er Weltmeister…

Daniela Katzenberger vergisst Bikini – Sie nimmt es mit Humor…

Prinz George – Herzogin Catherine veröffentlicht Fotos zu seinem 6. Geburtstag…

Jetzt haben Sie tolle News gelesen. Und nun? Hat es Sie irgendwie weitergebracht? Beeinflusst eine dieser Informationen ihre private Lebenssituation, Ihre persönliche Entscheidungsfindung? – Wohl kaum. Und oftmals ärgern wir uns über uns selbst, mit wie vielen Informationen wir unser Hirn „zumüllen“ lassen.

Grundsätzlich sind wir uns der Tatsache bewusst, dass News für unsere persönliche Lebenswirklichkeit,  für unser Streben nach Verständnis der Vorgänge auf dieser Welt, keinen Mehrwert haben.

Im Gegenteil, es gibt sogar gute Gründe, so weit als irgend möglich, auf den Konsum von „News“ zu verzichten. Drei Gründe sollen im Folgenden erläutert werden:

  1. News zielen auf Sensationsgier und Effekthascherei ab
  2. News sind nutzloses Wissen
  3. News sind Zeitfresser

News zielen auf Sensationsgier und Effekthascherei ab

Fesselnde Schlagzeilen, oft dramatischer formuliert als die Geschichte ist, die sich dahinter verbirgt. Skandalträchtige Storys, Einzelschicksale, persönliche Tragödien oder private Freudenmomente,  gepaart mit sensationellen, aufwühlenden Bildern. Artikel, die sich an unsere Emotionalität wenden statt an unseren Verstand.

So sind News gestrickt, und so bringen sie Geld. Denn nur was gelesen wird lässt sich verkaufen. Die News-Maschinerie beschäftigt ein ganzes Heer an Psychologen, Meinungs- und Gehirnforschern. News-Produzenten wissen, worauf das menschliche Gehirn am stärksten anspricht. Es geht um Klicks, nicht um Wissensvermittlung. Aufmerksamkeit um jeden Preis, so lautet dann die oberste Prämisse.

Dass Sie daher aus Neuigkeiten keine Hintergrundinformationen, keine fundierte Meinung und kein tieferes Verständnis globaler Zusammenhänge ziehen können, ist allein schon durch die Machart und Intention der „Neuigkeiten“ begründet.

Dennoch ziehen Sie unweigerlich Informationen, also Wissen aus den News. Dies führt zwangsläufig dazu, häufig Gelesenes als wichtig zu bewerten. Oft zitierte und kopierte medienwirksame Horrorszenarien wirken beispielsweise bedrohlicher als die unbeachtete schleichende Zerstörung im Stillen. Was nach realer Faktenlage und intensiver Hintergrundrecherche tatsächlich das größere Gefährdungspotential aufweist, ist für die News und ihre Macher völlig irrelevant.

Somit steht fest:

News sind nutzloses Wissen

Wissen, das Sie aus News ziehen, hat äußerst selten Einfluss darauf, dass Sie bessere Entscheidungen für sich, ihr privates oder ihr berufliches Leben fällen können.  Denken Sie exemplarisch an die oben genannten Schlagzeilen. Welche dieser Informationen ist wirklich wichtig für Sie? Lernen Sie daraus etwas für Ihr Leben? Oft ist die Faktenlage in News eher dünn, nicht selten werden sensationelle News bei gründlicher Background-Recherche als Fake-News enttarnt. Klassische News-Konsumenten bekommen dies jedoch oft gar nicht mit, denn gründliche Background-Recherche kommt nicht als leichte Kost mit poppigen Schlagzeilen und emotionalen Bildinhalten daher. Es ist mühsam, Fachartikel zu lesen, Neuigkeiten lesen sich da deutlich leichter. Durchschnittlich „lernen“ Sie jährlich aus 10.000 News, also etwa 28 täglich.

Somit steht fest:

Neuigkeiten sind Zeitfresser

Nehmen wir einmal an, Sie investieren in jede dieser 28 Neuigkeiten täglich nur zwei Minuten ihrer Zeit, dann ist das jeden Tag fast eine Stunde. Vielleicht erscheint Ihnen eine Stunde nicht viel, aber rechen wir weiter. Eine Stunde pro Tag ergeben 7 Stunden die Woche. Das ist bereits fast ein ganzer Arbeitstag. 30 Stunden im Monat entspricht 1,25 Tage rund um die Uhr Neuigkeiten konsumieren. So betrachtet mag es fragwürdig erscheinen, wenn News-Konsumenten klagen, sie hätten zu wenig Zeit, zu viel zu tun. In den ersten beiden Punkten wurde klar, dass News nicht unseren Verstand, nicht unsere Vernunft ansprechen. Neuigkeiten bedienen die natürliche Sensationslust und Emotionalität der Menschen. Darum fällt es so schwer, dem schnellen Klick auf gut gemachten Schlagzeilen zu widerstehen. Würde man sie jetzt fragen, wie viel Lebenszeit Sie in die Frage investieren möchten, wie sich Daniela Katzenberger zum vergessenen Bikini äußerte, es wäre Ihnen vermutlich egal (*). Und dennoch wurde dieser Katzenbergersche Post über 80.000 Mal geliked und knapp 1000 Mal kommentiert. (Stand 23.07.2019, T-Online)

Die Frage nach dem Informationsgehalt oder dem Erkenntnisgewinn dürfte schwer zu beantworten sein…

Fazit

Lassen wir einmal die emotionale, sensationslüsterne Seite weg und konzentrieren und rein auf Verstand und Vernunft. Die drei angeführten Argumente zeigen, dass die als Neuigkeiten gelieferten Informationen Sie weder in Ihren persönlichen Entscheidungen unterstützen, noch zu einem tieferen Verständnis komplexer Zusammenhänge führen. Wagen Sie den Versuch, bewusst auf Neuigkeiten zu verzichten und investieren Sie die gewonnene Zeit in das Lesen gut recherchierter, feinsinniger und/oder tiefgründiger Literatur. Sie werden erstaunt sein, wie wenig Sie verpassen und wie viel Sie verstehen.

(*) Falls es Ihnen auf den Nägeln brennt, die ganze Story zu erfahren: Sie postete ein Foto von sich am Pool in der gemopsten Badehose von Lucas. Machen Sie mit dieser weltbewegenden Information was immer Sie für richtig halten…

50 Jahre KARL-Gruppe

Seit über 50 Jahren steht die KARL-Gruppe für höchste Kompetenz und innovative Lösungen.

Bereits 1966 gründete Günther Karl im niederbayrischen Innernzell eine kleine Baufirma, ein bescheidener 1-Mann-Betrieb. Fleiß, Unternehmergeist und stets das richtige Bauchgefühl ließen die kleine Firma beständig wachsen. Aus dem Einzelunternehmen wuchs eine stattliche Unternehmensgruppe mit 44 Gesellschaften und über 400 Mitarbeitern. Auch beschränkt sich die KARL-Gruppe heute nicht mehr auf das Geschäftsfeld Bau, sondern ruht auf vier stabilen Säulen:

Bau

Das Geschäftsfeld Bau stellt den Ursprung der gesamten Unternehmensgruppe dar. Neben Erd-, Autobahn- und Straßenbau, umfasst das Angebot der KARL-Gruppe Groß- und Spezialabbrüche, Abbrüche von Gebäuden aller Arten und Größen, Altlastensanierung sowie Kanal- und Erschließungsarbeiten. Den Schwerpunk ihrer Arbeit stellen dabei die Abbrucharbeiten dar. Spezialaufträge fordern immer wieder kreative Konzepte und individuelle Lösungen, denen sich KARL kompetent und zielführend annimmt und optimale Lösungen für die Kunden bietet.

 Industrie

Seit dem Jahr 1978 baut Günther Karl das Geschäftsfeld Industrie immer weiter aus. Klein angefangen zählt es mittlerweile zum Kerngeschäft der KARL-Gruppe. Der Bereich Industrie umfasst alle Aufgaben von der Sanierung von Unternehmen durch Umstrukturierung und Neuausrichtung bis hin zur Neugestaltung ganzer Gewerbegebiete.

Immobilien

Auch ins Immobiliengeschäft ist Günther Karl im Jahre 1978 eingestiegen. Schwerpunktmäßig beschäftigt sich die Unternehmensgruppe mit gewerblichen Immobilien, wobei auch private Wohnanlagen zum Unternehmen gehören. Das übernommene Aufgabenspektrum erstreckt sich über viele Bereiche wie beispielsweise der An- und Verkauf von Immobilien, deren Verwaltung und der Immobilienprojektentwicklung. Auch eigene gewerbliche Neubauprojekte setzt die KARL-Gruppe um.

Energie

1983 erweiterte Günther Karl sein Unternehmen um das Geschäftsfeld Energie. Das Bestreben, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und sauberen Strom zu generieren, bewog ihn dazu, das erste firmeneigene Wasserkraftwerk zu erwerben. Inzwischen besitzt und betreibt die KARL-Gruppe deutschlandweit sieben Wasserkraftwerke, durch die rund 50.000 Personen mit sauberem Strom versorgt werden können. Die Weiterentwicklung der Möglichkeiten zur Gewinnung regenerativer und umweltfreundlicher Energien ist dem Firmengründer bis heute eine Herzensangelegenheit.

Günther Karl führt die Firma bis heute als Familienunternehmen, inzwischen zusammen mit seinen beiden Söhnen Günther Karl jr. und André Karl als Mitgesellschafter. Einer der wichtigsten Grundsätze des Firmengründers ist es, stets die Unabhängigkeit und Eigenständigkeit des Familienbetriebes zu bewahren. Kollegiales, respektvolles Miteinander prägt das Arbeitsklima. Jahrelange Erfahrung, gut ausgebildete Mitarbeiter und visionäre Ideen sind das Kapital der Firma.  Daneben engagiert sich der Firmengründer auch für eine zukunftsorientierte, nachhaltige und soziale Entwicklung in seiner Heimat Niederbayern.

All diese Faktoren machen die KARL-Gruppe zu einem verlässlichen Partner und kompetenten Berater für seine Kunden.

eller-design Werbeagentur GmbH und die KARL-Gruppe

eller-design Werbeagentur wurde von der KARL-Gruppe dazu beauftragt, das Corporate-Design der Gruppe zu überarbeiten und in enger Absprache mit der Geschäftsleitung anzupassen. Zudem wurde das äußere Erscheinungsbild des Rastpark 24 in Hengersberg erarbeitet. eller-design steht der KARL-Gruppe beratend in strategischen und operativen Marketingangelegenheiten zur Seite.

Sie sind selbst in der Bau- oder Immobilienbranche tätig und haben Fragen zu den Themen Marketing und Werbung, egal ob online oder offline, dann wenden Sie sich jederzeit gerne an uns. Wir beraten Sie umfassend und kostenlos.