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Der Medienplan im Marketingkontext – Anwendung und Auswertung

Ein Medienplan ist ein wichtiger Bestandteil des Marketingprozesses, der die Auswahl und Nutzung von Medienkanälen für die Verbreitung von Marketingbotschaften regelt. Er beinhaltet die Identifizierung der Zielgruppe, die Bestimmung der Marketingziele, die Auswahl der geeigneten Medienkanäle und die Festlegung des Budgets. Der Medienplan hilft dabei, die Marketingbotschaft effektiv an die richtige Zielgruppe zu senden und die Werbekosten zu optimieren. Er kann auch dazu verwendet werden, die Wirksamkeit der Werbekampagne zu messen und anzupassen.

Ein Medienplan besteht normalerweise aus den folgenden Bestandteilen:

  1. Zielgruppe:

    Die Identifizierung der Zielgruppe ist der erste Schritt bei der Erstellung eines Medienplans. Dies beinhaltet die Definition der demografischen Merkmale, des Verhaltens und der Einstellungen der Zielgruppe.

  2. Marketingziele:

    Der nächste Schritt ist die Festlegung der Marketingziele, die mit der Werbekampagne erreicht werden sollen. Dies kann die Steigerung des Umsatzes, die Erhöhung der Markenbekanntheit oder die Förderung des Produktverkaufs sein.

  3. Medienkanäle:

    Anschließend werden die geeigneten Medienkanäle ausgewählt, die zur Erreichung der Marketingziele am besten geeignet sind. Dies kann Printwerbung, Fernsehwerbung, Online-Marketing, soziale Medien, Out-of-Home-Werbung usw. sein.

  4. Budget:

    Das Budget wird festgelegt, um die Kosten der Werbekampagne zu decken. Dies beinhaltet die Kosten für die Produktion von Werbematerialien, die Schaltung von Anzeigen und die Verwaltung der Kampagne.

  5. Zeitplan:

    Es wird ein Zeitplan erstellt, der die Dauer der Werbekampagne sowie den Zeitpunkt der Schaltung der Anzeigen vorsieht.

  6. Messung der Erfolg:

    Es werden KPI’s festgelegt um die Erfolg der Kampagne zu messen und anzupassen.

  7. Umsetzung:

    Schließlich wird die Werbekampagne umgesetzt und die Ergebnisse werden regelmäßig überwacht, um sicherzustellen, dass sie den Marketingzielen entspricht.

Ein Beispiel für die Anwendung eines Medienplans

könnte sein, dass ein Unternehmen, das ein neues Sportgetränk auf den Markt bringt, beschließt, eine Werbekampagne durchzuführen, um das Produkt bekannt zu machen und den Verkauf zu steigern.

  1. Zielgruppe:

    Das Unternehmen identifiziert seine Zielgruppe als aktive Erwachsene im Alter von 18 bis 35 Jahren, die regelmäßig Sport treiben.

  2. Marketingziele:

    Das Unternehmen legt seine Marketingziele fest, darunter die Steigerung des Umsatzes um 15% innerhalb eines Jahres und die Erhöhung der Markenbekanntheit um 20%.

  3. Medienkanäle:

    Das Unternehmen wählt Online-Marketing-Kanäle wie soziale Medien und Google Ads, sowie Out-of-home-Werbung wie Plakate in Fitnessstudios und Sportgeschäfte, um seine Zielgruppe zu erreichen.

  4. Budget:

    Es wird ein Budget von 50.000 € für die Werbekampagne festgelegt.

  5. Zeitplan:

    Das Unternehmen plant, die Werbekampagne über einen Zeitraum von 6 Monaten durchzuführen, mit Schwerpunkt auf die Sommermonate, da die Nachfrage nach Sportgetränken in dieser Jahreszeit tendenziell höher ist.

  6. Messung der Erfolg:

    KPI’s werden festgelegt, wie z.B Umsatzsteigerung, Anzahl von Verkäufen, Verweildauer auf der Webseite, Interaktionsrate in den sozialen Medien etc.

  7. Umsetzung:

    Das Unternehmen setzt die Werbekampagne um und überwacht die Ergebnisse regelmäßig, um sicherzustellen, dass sie den Marketingzielen entspricht. Wenn nötig, passt das Unternehmen die Kampagne an, um bessere Ergebnisse zu erzielen.

Auswertung der Umsetzung eines Medienplans

Nach der Durchführung der Werbekampagne für das neue Sportgetränk würde das Unternehmen die Ergebnisse auswerten, um zu bestimmen, ob die Kampagne erfolgreich war und ob sie den Marketingzielen entsprochen hat.

  1. Umsatzsteigerung:

    Das Unternehmen würde die Umsatzzahlen über den Zeitraum der Kampagne vergleichen, um zu sehen, ob eine Steigerung von 15% erreicht wurde.

  2. Anzahl der Verkäufe:

    Das Unternehmen würde die Anzahl der verkauften Einheiten des Sportgetränks über den Zeitraum der Kampagne vergleichen, um zu sehen, ob die Nachfrage gestiegen ist.

  3. Markenbekanntheit:

    Das Unternehmen würde Umfragen durchführen oder Marktforschungsdaten sammeln, um zu sehen, ob die Markenbekanntheit um 20% gestiegen ist.

  4. Online-Kampagnen:

    Das Unternehmen würde die Ergebnisse der Online-Marketing-Kanäle überprüfen, wie z.B die Anzahl der Klicks auf die Werbekampagnen, die Verweildauer auf der Webseite, die Interaktionsrate in den sozialen Medien etc.

  5. Out-of-home-Werbung:

    Das Unternehmen würde die Ergebnisse der Out-of-home-Werbung überprüfen, wie z.B die Anzahl der Personen, die die Plakate gesehen haben und welche Reaktionen darauf gegeben wurden.

  6. Budget:

    Das Unternehmen würde die Ausgaben für die Werbekampagne überprüfen, um sicherzustellen, dass sie innerhalb des festgelegten Budgets blieben.

  7. Optimierung:

    Basierend auf den Ergebnissen der Auswertung, würde das Unternehmen entscheiden, welche Aspekte der Kampagne erfolgreich waren und welche verbessert werden müssen. Es könnte z.B beschließen, die Online-Marketing-Kampagnen zu optimieren, um mehr Interaktionen zu generieren oder die Out-of-home-Werbung auszuweiten, um mehr Personen zu erreichen.

 

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