Schlagwort: Content-Marketing

Content Marketing – häufige Fehler und wie man sie vermeidet

Content Marketing.

Gutes Content Marketing hat sich als unverzichtbarer Bestandteil einer erfolgreichen Unternehmensstrategie etabliert. In einer Welt, in der die digitale Präsenz und die Fähigkeit, online zu überzeugen, entscheidend sind, bietet Content Marketing Unternehmen die Möglichkeit, ihre Marke zu stärken, Vertrauen bei ihrer Zielgruppe aufzubauen und letztlich ihre Marktstellung zu verbessern. Es geht dabei nicht nur um die Produktion von Inhalten, sondern um die Schaffung von Wert für die Kunden, indem relevante und ansprechende Informationen bereitgestellt werden, die echte Probleme lösen und Bedürfnisse adressieren.

Präsenz und emotionale Bindung durch Content Marketing erreichen

Content Marketing dient auch als Kommunikationskanal, über den Unternehmen ihre Expertise und Branchenkenntnisse demonstrieren können. Durch die Bereitstellung wertvoller Einblicke und Lösungen positionieren sich Unternehmen als Vordenker in ihrer Branche, was das Vertrauen in ihre Kompetenz und ihre Produkte oder Dienstleistungen stärkt. Im Zentrum erfolgreichen Content Marketings steht eine wohlüberlegte Strategie, deren Abwesenheit in vielen Unternehmen zu grundlegenden Fehlern führt. Zu diesen zählen unter anderem die Vernachlässigung der Erstellung von Buyer Personas, das Fehlen definierter, messbarer Ziele, unzureichendes Monitoring, das Ausbleiben eines klaren Planungsprozesses, mangelnde Kommunikation im Team, das Fehlen digitaler Team- und Aufgabenmanagementtools, keine festgelegten Redaktionspläne und -kalender, unzureichende Assetverwaltung, ein zu starker Fokus auf spezifische Kanäle und die Nichtautomatisierung wiederholender Prozesse.

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Strategien nicht vernachlässigen

Content Marketing wird oft als vermeintlich einfache Aufgabe betrachtet, doch ohne klare Strategie ist der Aufwand häufig wenig zielführend. Es erfordert ein Engagement, das über bloße Kampagnen hinausgeht, da wahlloses Anvisieren von Keywords ohne fundierte Strategie wenig Erfolg verspricht. Zuallererst ist eine Zielgruppenrecherche notwendig, gefolgt von der Auswahl geeigneter Kanäle und der Festlegung von Personal und Verantwortlichkeiten für eine regelmäßige Produktion und Veröffentlichung. Die Empfehlung lautet, sich zunächst auf wenige spezialisierte Themen zu konzentrieren, um Expertise und Glaubwürdigkeit zu zeigen.

Ein weiterer essenzieller Aspekt einer soliden Content Marketing Strategie sind klare und erreichbare Ziele. Hierbei sind Fehler wie das Fehlen von Zielen, unklare Ziele oder unrealistische Erwartungen zu vermeiden. Eine Basis für den Vergleich der aktuellen KPIs ist notwendig, gefolgt von der Festlegung konkreter Zahlen, die in einem proportionalen Verhältnis zu den bestehenden Vergleichsdaten stehen sollten. Unrealistische Annahmen, wie plötzlich vervielfachte Conversions oder viraler Content, sollten vermieden werden, stattdessen sollten realistische Ziele definiert und schrittweise optimiert werden.

Erstellung von Buyer Personas

Buyer Personas sind halb-fiktive, detaillierte Darstellungen der idealen Kunden eines Unternehmens. Sie basieren auf realen Daten und Einblicken aus Marktforschung sowie auf Annahmen über Demografie, Verhaltensmuster, Motivationen und Ziele der Zielgruppe. Das Konzept der Buyer Persona wird im Marketing und im Vertrieb eingesetzt, um die Strategie und Kommunikation eines Unternehmens besser auf die spezifischen Bedürfnisse, Wünsche und Probleme seiner idealen Kunden auszurichten.

Eine Buyer Persona geht weit über eine einfache Zielgruppenbeschreibung im Content Marketing hinaus. Sie beinhaltet detaillierte Informationen wie:

  • Demografische Merkmale (Alter, Geschlecht, Bildungsstand, Einkommen etc.)
  • Berufliche Rolle (Position, Branche, Unternehmensgröße etc.)
  • Persönliche und berufliche Ziele
  • Herausforderungen und Schmerzpunkte, die sie in Bezug auf das Angebot des Unternehmens haben könnten
  • Informationsverhalten (Wo suchen sie nach Informationen? Welche Medien nutzen sie?)
  • Kaufverhalten (Wie treffen sie Kaufentscheidungen? Wer ist am Entscheidungsprozess beteiligt?)

Der Zweck der Erstellung von Buyer Personas ist es, ein tieferes Verständnis für die verschiedenen Segmente innerhalb der Zielgruppe zu entwickeln. Dieses Verständnis ermöglicht es Content Marketing- und Vertriebsteams, maßgeschneiderte Inhalte, Nachrichten, Produkte und Dienstleistungen zu kreieren, die direkt auf die spezifischen Bedürfnisse und Interessen dieser Personas abzielen. Indem Unternehmen ihre Kommunikations- und Verkaufsstrategien auf Buyer Personas ausrichten, können sie relevantere und ansprechendere Erlebnisse für potenzielle Kunden schaffen, die Konversionsraten verbessern und letztendlich den Umsatz steigern.

Die Erstellung von Buyer Personas ist ein iterativer Prozess, der regelmäßig überprüft und angepasst werden sollte, um Veränderungen in der Zielgruppe oder im Markt widerzuspiegeln. Effektive Buyer Personas sind das Ergebnis sorgfältiger Forschung, einschließlich Interviews mit aktuellen Kunden, Umfragen, Datenanalyse und Markttrends.

Planung und Monitoring von Content Management Strategien

Monitoring und Planung sind weitere Säulen, die nicht nur die Umsetzung und Anpassung der Strategie ermöglichen, sondern auch die Effizienz und Effektivität der Maßnahmen sicherstellen. Kommunikation und digitales Aufgabenmanagement sind unerlässlich für die Koordination innerhalb von Teams, während ein Redaktionsplan und Assetmanagement für die nötige Struktur und Übersicht sorgen. Zuletzt führt kanalzentriertes Denken oft zu verpassten Chancen in der ganzheitlichen Ansprache der Zielgruppe, und die Nichtautomatisierung von Prozessen kann Ressourcen verschwenden, die anderswo effektiver eingesetzt werden könnten. Die Überwachung von Content Marketing Maßnahmen ist entscheidend, um deren Effektivität zu bewerten, den ROI (Return on Investment) zu messen und zukünftige Strategien zu informieren. Durch die Analyse von Leistungsdaten können Unternehmen verstehen, was funktioniert, was verbessert werden muss und wie sie ihre Content Marketing Bemühungen optimieren können.

Kommunikation für das Content Marketing im Team

Die mangelnde Kommunikation im Team ist ein bedeutender Fehler, der die Umsetzung jeder Content Marketing Strategie beeinträchtigen kann. Statt regelmäßiger Gespräche können Strukturen wie Redaktionskonferenzen, persönliche Dialoge und digitale Kommunikation im Chat oder Aufgabenmanagement etabliert werden, um einen effektiven Austausch zu gewährleisten. Ein weiterer kritischer Punkt ist das Fehlen eines digitalen Team- und Aufgabenmanagements, insbesondere in einem komplexen Bereich wie dem Content Marketing.

Die Frage nach Verantwortlichkeiten und Zeitplänen für Mitarbeiter aus verschiedenen Unternehmensbereichen ist entscheidend. Eine klare Aufgabenverteilung mit Teilaufgaben, festen Terminen und Freigabeprozessen fördert eine effiziente Zusammenarbeit. Das Fehlen eines Redaktionsplans und -kalenders kann zu Orientierungslosigkeit führen, insbesondere bei der Verwaltung von geplanten, produzierten oder veröffentlichten Inhalten auf verschiedenen Plattformen. Ein strategischer Redaktionsplan bietet einen gemeinsamen Zugriff, abteilungsübergreifende Zusammenarbeit, Berücksichtigung von Feiertagen und speziellen Aktionstagen, automatische Resynchronisation und Einblicke in den Kommunikationserfolg.

Kanalzentriertes Denken, das Content und Geschichten in isolierten Silos platziert, beeinträchtigt eine konsistente Kommunikation über alle Kanäle und Touchpoints in der Customer Journey. Die Herausforderungen können jedoch durch den Einsatz geeigneter Tools und Software bewältigt werden. Die wiederholende Prozesse nicht automatisieren zu wollen, ist ein weiterer Fehler. Angesichts moderner Tools sollte die Automatisierung von wiederkehrenden Arbeitsabläufen eine Selbstverständlichkeit sein, um Zeit und Ressourcen zu sparen.

Nicht auf Keywords im Content Marketing verzichten

Einige Unternehmen neigen dazu, die Bedeutung von Keywords im Content Marketing zu unterschätzen und gehen davon aus, dass sie darauf verzichten können. Diese Wahrnehmung kann auf mehreren Faktoren beruhen. Einerseits besteht möglicherweise eine falsche Annahme, dass die Qualität des Inhalts allein ausreicht, um die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu erregen. Dies könnte auf die Überzeugung zurückzuführen sein, dass hochwertiger, relevanter Content automatisch von Suchmaschinen erkannt und in den Suchergebnissen priorisiert wird. Des Weiteren könnten einige Unternehmen denken, dass ihre Produkte oder Dienstleistungen so einzigartig oder spezialisiert sind, dass potenzielle Kunden sie ohnehin finden werden, unabhängig von spezifischen Keywords. Dies könnte zu einer gewissen Selbstüberschätzung führen, die dazu verleitet, die strategische Bedeutung von Keywords zu vernachlässigen.

In der Welt des digitalen Marketings sind Keywords jedoch von unbestreitbarer Wichtigkeit und stellen einen unverzichtbaren Bestandteil von Online-Strategien dar. Der Einsatz von Keywords geht über die bloße Erkennung von Suchanfragen hinaus; sie sind die Grundbausteine für eine effektive Suchmaschinenoptimierung (SEO) und unterstützen dabei, dass relevanter Content von den Zielgruppen entdeckt wird. Das Herzstück von Keywords liegt in ihrer Rolle als Bindeglied zwischen den Absichten der Nutzer und den Inhalten, die Unternehmen bereitstellen. Durch sorgfältige Recherche und Auswahl von Keywords können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Inhalte genau dann erscheinen, wenn potenzielle Kunden nach verwandten Themen suchen. Dies ermöglicht eine gezielte Ansprache der Zielgruppe und maximiert die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen.

Keywords tragen maßgeblich zur Verbesserung der SEO-Performance bei. Suchmaschinen-Algorithmen bewerten die Relevanz von Inhalten basierend auf der Verwendung von Keywords. Durch eine strategische Integration in den Content können Unternehmen ihre Positionen in den Suchmaschinen-Rankings verbessern, was wiederum die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass ihre Website von Interessenten besucht wird. Darüber hinaus sind Keywords essenziell für die Entwicklung von qualitativ hochwertigen Inhalten. Sie dienen als Leitfaden für die Erstellung von relevanten, informativen und zielgerichteten Artikeln, Blog-Posts oder Produktbeschreibungen. Diese Relevanz ist nicht nur für die Suchmaschinen von Bedeutung, sondern auch für die Nutzer, die auf der Suche nach gezielter Information sind.

Der Nutzen muss durch Content Marketing hervorgehoben werden

In einem angenommenen Szenario, in dem ein Unternehmen Informationen über seine Produkte teilt, könnte eine ausschließliche Konzentration auf technische Details und Merkmale, wie die Eigenschaften eines Produkts, dazu führen, wesentliche Aspekte des Content Marketings zu vernachlässigen. Ein solcher Inhalt könnte sich ausschließlich auf das Produkt selbst fokussieren und die Wichtigkeit vernachlässigen, Interesse zu wecken, Vertrauen aufzubauen und eine Verbindung zu potenziellen Kunden herzustellen. Entsprechend einer etablierten Marketing-Regel sollte nicht das Produkt selbst, sondern der Nutzen oder der Kontext, in dem es eingesetzt wird, betont werden. In einem alternativen Beispiel könnte die Betrachtung eines Autos anhand von technischen Spezifikationen vermieden werden. Stattdessen könnte die Thematik aufgreifen, wie das Fahrzeug durch innovative Technologien die Sicherheit im Straßenverkehr erhöht oder wie es durch seine Umweltfreundlichkeit einen Beitrag zum Umweltschutz leistet.

Call-to-Action sollte nicht fehlen

In der Welt des Content Marketings ist es entscheidend, subtile Wege zur Konversion anzubieten, ohne dabei in werbliche Taktiken zu verfallen. Ein Call-to-Action (CTA)-Element, das den Nutzer zur entsprechenden Produktseite, Dienstleistungsinformationen oder zur Anmeldung im Newsletter-Verteiler leitet, kann in verschiedenen Formaten diskret integriert werden. Die Kunst besteht darin, dem Nutzer die Option zur Konversion zu geben, ohne den eigentlichen Mehrwert des Inhalts zu überdecken. Die Integration von Call-to-Action-Elementen ist nicht für jedes Content-Format gleichermaßen geeignet, daher ist eine ausgewogene Herangehensweise erforderlich. Selbst in informativen oder unterhaltenden Inhalten kann ein dezent platziertes CTA-Element den Nutzern den nächsten Schritt erleichtern, wenn sie weiterführende Informationen oder direkte Interaktion wünschen.

Das Teilen von Content ist ein weiterer wichtiger Aspekt, um die Reichweite zu maximieren. Daher ist es ratsam, den Nutzern die Möglichkeit zu geben, den Inhalt unkompliziert zu teilen. Die Integration von Teilen-Buttons erleichtert es den Nutzern, interessante Inhalte mit ihrem Netzwerk zu teilen, was zu einer organischen Verbreitung beiträgt. Die Quintessenz liegt darin, ein ausgewogenes Verhältnis zu finden. Wenn der Content Interesse an den angebotenen Leistungen weckt oder der Bedarf nach weiteren Informationen besteht, ist es entscheidend, den Nutzern den nächsten Schritt nahtlos zu ermöglichen. Diese subtile Lenkung in Richtung Konversion sollte jedoch geschickt erfolgen, um die Qualität des Contents und die Nutzererfahrung nicht zu beeinträchtigen.

Fazit

Content Marketing geht über die bloße Produktion von Inhalten hinaus – es geht darum, echten Wert für Kunden zu schaffen, indem relevante Informationen bereitgestellt werden, die konkrete Probleme lösen. Eine solide Strategie ist dabei zentral, angefangen bei der Zielgruppenrecherche bis zur Festlegung klarer und erreichbarer Ziele. Buyer Personas spielen eine entscheidende Rolle, um Inhalte gezielt auf die Bedürfnisse und Interessen der Zielgruppe auszurichten. Die Kommunikation im Team, eine klare Aufgabenverteilung und ein strategischer Redaktionsplan sind unabdingbar, um effektiv Content Marketing zu betreiben. Monitoring und Analyse von Leistungsdaten sind entscheidend, um den Erfolg zu bewerten und zukünftige Strategien zu optimieren. Keywords sind unverzichtbar für eine effektive Suchmaschinenoptimierung und maximieren die Sichtbarkeit in den Suchergebnissen.

Die Integration von Call-to-Action-Elementen und die Möglichkeit zum Teilen von Inhalten tragen dazu bei, Interaktionen zu fördern und die Reichweite zu erhöhen. Insgesamt erfordert erfolgreiches Content Marketing eine durchdachte und integrierte Herangehensweise, die den gesamten Prozess von der Planung bis zur Auswertung umfasst.

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Content Marketing

Content Marketing
bezeichnet eine Marketingmethode, die sich aus verschiedenen Teilbereichen zusammensetzt. Diese sind: Public Relations, SEO, Social Media, E-Mail-Marketing und Content Kreation. Ziel ist sowohl die Neukundenakquise als auch die Kundenbindung.

Vereinfacht ausgedrückt will CM mit nützlichen Informationen das Interesse der Zielgruppe wecken und sie so zum Verbleib auf der Seite animieren um weitere Informationen zu erhalten. Es wird eine Beziehung zwischen dem Produkt und den möglichen Kunden aufgebaut. Dabei ist eine möglichst genaue Analyse der Zielgruppe notwendig, um die Inhalte der Artikel passgenau auf diese zuzuschneiden. Eine hohe Reichweite der eigenen Website sowie das Nutzen der Reichweiten diverser Sociale-Media Kanäle erhöhen die Wirkung des CM. Ebenso steigert die Optimierung der Beiträge nach SEO-Richtlinien und die Verwendung geeigneter Keywords im Artikel die Zugriffsrate und damit die Wirksamkeit der Werbemaßnahme.

Podcasts, Live-Videos, Augmented Reality – die Trends im Content Marketing 2022

Trends im Content Marketing 2022

Warum sind Videos im Internet so beliebt? Das traditionelle lineare Fernsehen ist nicht mehr en vogue und die Internetnutzer werden zu ihren eigenen Programmdirektoren. Allein auf dem führenden Marktplatz YouTube werden jede Minute 400 Stunden Videomaterial hochgeladen. Wenn man über soziale Videos oder Videomarketing spricht, kommt den meisten Menschen YouTube in den Sinn. Doch wir wollen in diesem Beitrag neue Trends im videobezogenen Content Marketing für Firmen vorstellen.

Videos können im Content Marketing schließlich auf vielfältige Weise eingesetzt werden: von auffälligen Werbespots, die Marken mit cleverem Storytelling zum Leben erwecken, bis hin zu Erklärvideos. Wenn Sie Ihren Kunden in nützlichen Kurzfilmen erklären, wie Ihre Produkte funktionieren, erfüllt dies zwei Zwecke: Ihre Kunden erhalten eine kurze, prägnante Erklärung, anstatt sich in seitenlangen Anleitungen zu verlieren. Das Internet und die sozialen Medien verkürzen zunehmend die Aufmerksamkeitsspanne der Menschen. Mit guten Erklärvideos entlasten Sie zudem Ihren Helpdesk und Kundenservice. Die Mitarbeiter müssen nicht mehr zehnmal am Tag Fragen zu einer App beantworten, sondern vielleicht nur einmal am Tag.

Hochwertiges Video Content Marketing

Bevor ein Video erstellt, aufgenommen oder bearbeitet wird, ist es wichtig, seinen Zweck zu klären. Tatsächlich ist jede Entscheidung, die im kreativen Prozess getroffen wird, mit dem Zweck und der Aktion, die das Publikum ausführen soll, verbunden. Ohne ein klares Ziel, auf das sich alle Teams geeinigt haben, muss der Inhalt möglicherweise neu gedreht, überarbeitet oder bearbeitet werden. Improvisation und Spontanität sind ideal für Videos, die eine bestimmte Emotion hervorrufen sollen. Die meisten Unternehmensvideos müssen jedoch einem Drehbuch folgen. Ohne ein solches Skript kann der Bearbeitungsprozess länger dauern als erwartet, oder das Video kann die Aufmerksamkeit des Publikums verlieren.

Das Schreiben eines Drehbuchs ähnelt dem Schreiben eines Blogbeitrags für das Content Marketing – Akteure beginnen damit, die wichtigsten Punkte zu notieren. Listen Sie die wichtigsten Aspekte auf, die behandelt werden sollen, und gliedern Sie sie auf logische Weise. Beachten Sie, dass ein Drehbuch wie ein Storyboard geschrieben werden kann. Mit Google Text & Tabellen können Sie erste Entwürfe schreiben und Teams zur Zusammenarbeit anregen.

Bei der Gestaltung der Inhalte im Content Marketing gilt: Auch illustrative Bilder oder Clips können ein Video aufwerten. Diese Clips können einen Kundendienst am Telefon, einen Grafikdesigner, der die Website des Unternehmens verbessert, Bilder aus dem Büro oder sogar Screenshots von Produkten zeigen. Jede Aufnahme im Video sollte der Geschichte, die erzählt wird, einen Mehrwert verleihen.

Podcasts und Live-Videos für Unternehmen immer populärer

Heutzutage ist ein Podcast ein Audioprogramm mit regelmäßig erscheinenden Episoden (obwohl es auch andere Definitionen geben könnte), aber ein Podcast ist auch eine sehr aktive Gemeinschaft, die um ganze Universen herum aufgebaut ist. Mit der Entwicklung von Studios (die ersten Podcasts erschienen 2016, also vor mehr als fünf Jahren), der Beliebtheit von Podcasts und der Professionalisierung unabhängiger Produzenten werden immer mehr Firmen in der Lage sein, anspruchsvollere Content Marketing Angebote zu machen, die nicht nur exklusive Episoden, sondern auch Events, Spin-offs, Buch-, Theater– und Filmadaptionen umfassen.

Heute besteht kein Zweifel mehr daran, dass Podcasts ein erhebliches wirtschaftliches Potenzial besitzen. Die Zahl der Podcasts, die erstellt werden, steigt von Tag zu Tag. Sende- und Hosting-Plattformen und andere Technologieunternehmen investieren, um Funktionen anzubieten, die den Konsum von Audio-Inhalten steigern und Urheber anziehen. Podcasts sind asynchron – sobald sie online sind, ist es für den Urheber schwierig, Feedback zu seinen Inhalten zu erhalten. Wir hören uns einen Podcast nur an, behalten ihn für uns oder sprechen mit unseren Freunden und unserer Familie darüber, aber wir sprechen nicht mit dem Podcaster, während wir zuhören. Die einzige direkte Konversation findet in sozialen Netzwerken statt. Eine Ausnahme ist etwa Spotify, das es Nutzern erlaubt, Fragen zu stellen.

Live-Inhalte – für mehr Interaktion im Content Marketing

Live-Videos geben den Zuschauern einen besonderen Einblick in die Arbeit eines Unternehmens hinter den Kulissen. Sie erhöhen auch die Verweildauer und das Engagement, da die Zuschauer ein Live-Video bis zu 20 mal länger ansehen können als ein Video auf Abruf. Daher ist es sinnvoll, Interviews, Präsentationen und Veranstaltungen live zu übertragen und das Publikum zu ermutigen, Kommentare abzugeben oder Fragen zu stellen. Insbesondere 360°-Videos ermöglichen es den Zuschauern, Inhalte aus verschiedenen Blickwinkeln zu erleben, als wären sie tatsächlich anwesend. Diese sphärischen Videos ermöglichen es den Menschen, einen Ort oder ein Ereignis kennenzulernen.

Mit der Einführung der Live-Audio-Räume in Facebook hat auch eine Begeisterung für Live-Audio-Interaktionen begonnen. Von da an können wir uns die Möglichkeit vorstellen, Live-Audios mit den Antworten der Hörer zu organisieren, die dann aufgezeichnet und live als Replay Content Marketing gesendet werden: auf Facebook, aber auch auf Spotify, Apple Podcast oder einer anderen Sendeplattform – so wie wir es mit einem Live-Instagram oder Streaming auf Youtube machen würden. Die Plattformen sollten nicht nur Sender, sondern auch Gastgeber von Inhalten sein.

Weitere Content Marketing Entwicklungen im Jahr 2022 sollen die Auffindbarkeit erleichtern: Die Transkription macht beispielsweise Podcasts für Hörgeschädigte zugänglich und verbessert auch die Auffindbarkeit von Inhalten. Dieser Prozess ist noch nicht vollständig demokratisiert. Spotify bietet dies derzeit für seine Original- und Exklusiv-Podcasts an. Die Transkription sollte die Suchmaschinenoptimierung – und damit die Zugänglichkeit – von Podcasts optimieren. Facebook hat zudem die Möglichkeit entwickelt, Podcast auf einer Seite einzubetten.

Instagram Live im Content Marketing nutzen

Instagram live ist das ultimative Tool, das Sie nutzen können, um mit Ihrem Publikum in Echtzeit zu kommunizieren, denn rund 100 Millionen Menschen nutzen es täglich! Einfach gesagt, können Sie mit Instagram Stories Medien erstellen, die 24 Stunden lang ganz oben in den Newsfeeds Ihrer Zielgruppe erscheinen. Zusätzlich zu dieser Langlebigkeit gibt es auch Echtzeit-Live-Funktionen und kurze Videos, die dann wieder verschwinden. Wie Facebook Live hat auch Instagram einige relativ neue Funktionen eingeführt, die jüngere Generationen zu schätzen wissen und die dieser Videoplattform einen Wettbewerbsvorteil verschaffen.

Instagram hat die beste Benutzerfreundlichkeit aller Live-Video-Plattformen. Um die Aufnahme zu starten, klicken Sie auf das Kamera-Symbol in der oberen linken Ecke des Startbildschirms (oder scrollen Sie nach rechts) und klicken Sie dann auf Live. Instagram Live-Videos dauern bis zu einer Stunde und Ihre Follower können eine Benachrichtigung erhalten, dass Sie live sind. Profilfotos von Nutzern, die live auf Instagram sind, werden in der Story-Leiste oben im Feed hervorgehoben.

Content Marketing Videos mit Erfahrungsberichten und Augmented-Reality

Potentielle Kunden wollen wissen, wie das Produkt eines Unternehmens ihnen bei der Lösung eines bestimmten Problems helfen kann. Um ihnen dies zu erklären, können Sie Fallstudienvideos mit treuen und zufriedenen Kunden drehen, die sich hervorragend als Werbeträger eignen. Es ist ratsam, sie zu filmen und zu erklären, mit welchen Herausforderungen sie konfrontiert waren und welche Lösungen das Unternehmen angeboten hat.

In der virtuellen Realität hat der Betrachter die Kontrolle über sein Erlebnis. Bei dieser Art von Videos wird dem, was der Betrachter vom Unternehmen tatsächlich sieht, ein digitaler Filter hinzugefügt. Wenn User zum Beispiel die Kamera ihres Handys auf eine bestimmte Stelle im Wohnzimmer richten, können sie mithilfe von Augmented Reality sehen, wie das Sofa passt. Ein gutes Beispiel für solches Content Marketing ist die IKEA Place App.

Videos für Unternehmen kurz halten

Um im Trubel des Internets hervorzustechen, brauchen Sie ein gutes Titelbild und eine klare Überschrift, die Aufmerksamkeit erregt. Das reicht natürlich nicht aus. Die ersten paar Sekunden müssen den Betrachter fesseln. Damit ein Video viral geht, muss es Emotionen wecken und die Nutzer motivieren, die Botschaft mit ihrem Netzwerk zu teilen. Überfrachten Sie einen Kurzfilm nicht: Konzentrieren Sie sich auf die eine Botschaft, die Sie vermitteln wollen, und versuchen Sie nicht, mehrere Themen auf einmal abzuhandeln. Im Idealfall sollte die Botschaft zwei- oder sogar dreimal erscheinen, damit der ahnungslose Zuschauer sie versteht: am Anfang, während des Films und noch einmal am Ende.

Aufgrund der „Informationsflut“ der meisten Internetnutzer lässt ihre Fähigkeit, sich über längere Zeiträume zu konzentrieren, nach. Deshalb gibt es im Content Marketing nur wenige lange Formate, die noch funktionieren. Erklärvideos fallen in diese Kategorie, wenn sie gut gemacht sind, ebenso wie Videos mit Prominenten. Der berühmte Spruch „In der Kürze liegt die Würze“ wurde wahrscheinlich für YouTube und Co. erfunden. Außerdem sollte das Thema schon nach wenigen Sekunden klar sein – sonst geht der ungeduldige User zum nächsten Film weiter. Da viele Menschen Videos ohne Ton ansehen, müssen sie mit Untertiteln versehen werden. Ein weiterer Grund für Untertitel ist es, Filme zugänglicher zu machen. YouTube kann automatisch Untertitel erstellen.

Sensibilität für Vielfalt im Content Marketing

Moderne globale Unternehmen arbeiten als organische Netzwerke digital vernetzter Teams, in denen Zusammenarbeit und gegenseitiges Verständnis von zentraler Bedeutung sind. Die weltweit führenden Unternehmen betrachten Vielfalt heute als eine der wichtigsten Säulen ihrer Strategie, um Talente zu halten und das Engagement und die Leistung der Mitarbeiter zu steigern – auch im Content Marketing . Angesichts der Bedeutung von Vielfalt und Integration kann dies nicht einer einzelnen Abteilung oder Gruppe von Fachleuten überlassen werden.

Jeder Vorstand, jede internationale Mobilitätsgruppe, jede Ausbildungsabteilung, jede operative Abteilung und jede andere relevante Abteilung im Unternehmen sollte dieses Thema auf ihrer Agenda haben. Vielfalt bezieht sich auf alle Aspekte, die es uns ermöglichen, zwischen Gruppen und Einzelpersonen zu unterscheiden. Genauer gesagt geht es bei der Vielfalt darum, Menschen zu befähigen und gleichzeitig ihre Unterschiede in Bezug auf Alter, Geschlecht, Herkunft, Behinderung, sexuelle Orientierung, Bildung und Nationalität zu respektieren und zu schätzen.

Eine aktuelle Studie des Council on Contemporary Families an der University of Texas-Austin hat ergeben, dass viele Millennials sehr traditionelle Ansichten über das Familienleben haben und darüber, wer sich um die Familie kümmern sollte. Nichts ist also eine Selbstverständlichkeit. Die gesellschaftliche Entwicklung verläuft nicht geradlinig, sondern ist voller Irrungen und Wirrungen. Unternehmen, die in Bezug auf die geschlechtliche und ethnische Vielfalt zum obersten Quartil gehören, erzielen mit größerer Wahrscheinlichkeit höhere Finanzerträge als der nationale Branchendurchschnitt.

Die Auswirkungen der Globalisierung sind allgegenwärtig: in der Art und Weise, wie wir uns kleiden, in dem, was wir essen, und in den Teilen der Welt, die wir besuchen. Ein typisches Büro setzt sich heute aus Menschen unterschiedlicher Kulturen und ethnischer Herkunft zusammen. Trotz der großen Fortschritte, die in den letzten 30 Jahren erzielt wurden, fühlen sich viele Arbeitnehmer am Arbeitsplatz nicht ganz zu Hause.

Vielfalt und Inklusion in das Content Marketing aufnehmen

Vielfalt und Integration sind ein gutes Geschäft. Laut der Unternehmensberatung McKinsey, die börsennotierte Unternehmen aus verschiedenen Sektoren befragte, haben Unternehmen, die in Bezug auf die geschlechtliche und ethnische Vielfalt im obersten Quartil liegen, mit größerer Wahrscheinlichkeit eine höhere finanzielle Rendite als der nationale Branchendurchschnitt. Firmen haben etwa spezielle Netzwerke entwickelt, um die Sichtbarkeit von Mitarbeitern in der Bank zu fördern, damit sich Menschen mit verschiedenen Hintergründen in der Arbeit wohlfühlen oder vom Content Marketing angesprochen fühlen.

Inklusion bezieht sich dabei auf Bemühungen und Praktiken von Firmen, bei denen Gruppen oder Einzelpersonen mit unterschiedlichem Hintergrund kulturell und gesellschaftlich akzeptiert, willkommen geheißen und fair behandelt werden. Diese Unterschiede können offensichtlich sein – Nationalität, Alter, ethnische Zugehörigkeit, Religion/Weltanschauung, Geschlecht, Familienstand und sozioökonomischer Status – oder subtiler – Bildungsniveau, Ausbildung, Position oder sogar Persönlichkeit (introvertiert, extrovertiert).

Die Verbraucher suchen nach Authentizität und die Marken haben dies erkannt, indem sie Anzeigen mit verschiedenen Personen anbieten.

Der SEO Prozess als Teil des Content Marketings

SEO-Prozess.

Sie haben ein Startup oder bereits ein bestehendes Unternehmen und möchten Ihre Produkte und Dienstleistungen an den Mann und die Frau in der entsprechenden Zielgruppe bringen? Sie sind auf der Suche nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und möchten in Bereiche Recruiting/HR mehr Gas geben? Dazu sind entsprechend angepasste Marketingaktivitäten nötig.

Innerhalb bestimmter Branchen (z.B. dem Handwerk) wird man gerne durch prall gefüllte Auftragsbücher zur Fehleinschätzung verleitet, Marketing und Werbung wären nicht weiter nötig, weiter begründet mit dem Gedanken: „Was würde man denn mit noch mehr Kunden machen, denen müsste man ja dann nur absagen, was einen schlechten Eindruck vermittelt!“ Dies ist allerdings nicht einmal die Hälfte der Wahrheit.

Antizyklisches Denken im Marketing

An dieser Stelle gilt es antizyklisch zu denken und sich die Frage zu stellen, was passiert, wenn die Zeiten schlechter und die Kunden weniger werden? Davon abgesehen, dass nicht jeder gedruckte Flyer und nicht jedes Suchergebnis das auf Ihre Seite verweist, zu einem neuen Kunden führt! Haben Sie am unteren Ende der Fahnenstange dann noch das Budget und die Nerven in Marketingaktivitäten zu investieren um die nötige Sichtbarkeit zu erzeugen, oder ist es bereits zu spät? Währenddessen wird sich zeigen, wer innerhalb des Wettbewerbs das Rennen machen wird. Natürlich werden Ihnen einige Bestandskunden die Treue halten sofern das Preis-Leistungsverhältnis weiterhin stimmt, nur was ist dann mir der Neukundenakquise?

Marketing ist heute mehr als nur Flyer-Verteilen oder Anzeigenschalten, es bedeutet vielmehr die Teilnahme an einer medienübergreifenden Markenbildung und trägt mit der richtigen Dosierung und Kontinuität auch zur Steigerung des Firmenwertes bei.

In der heutigen Zeit können Sie sich nicht mehr nur auf Mundpropaganda verlassen, Kunden suchen im Netz nach den entsprechenden Angeboten, nach den günstigsten Preisen und besten Bewertungen der entsprechenden Anbieter. Je einfacher und je mehr der Kunde vorab über den Anbieter und seine Produkte und Dienstleistungen erfahren kann, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einer Kontaktaufnahme und eines Kaufs. Dabei ist es erstmal egal, ob es sich um einen Onlineshop oder um ein physisches Geschäft handelt. Nur noch die Wenigsten suchen im gedruckten Telefonbuch nach einem Kontakt.

Bei Google auf Seite 1

98% aller Suchen werden über Google ausgeführt, die meisten Zugriffe erhalten jene Anbieter, die auf Seite 1 bei Google mit den besten Bewertungen gefunden werden. Die erste Suchergebnisseite (SERP – Search Engine Result Page) umfasst 10 Ergebnisse, wobei die ersten 3-5 Ergebnisse die relevantesten sind, bei allen anderen wird die Klickrate schon deutlich weniger. Wer mit seinem Unternehmen auf Seite 2 oder 3 platziert ist, fällt meistens bereits komplett unter den Tisch.

Wie erreichen Sie also diese Sichtbarkeit, bzw. die Qualität Ihrer Inhalte, damit Sie bei Google auf Seite 1 gefunden werden?

Grundsätzlich bewerten die dafür zuständigen Google-Algorithmen (die nur Google selbst in Gänze versteht) die von Ihnen zur Verfügung gestellten Inhalte nach

  • QualitätThema | Keywords | Nutzen | Länge | Formatierung | Linkstruktur | Bebilderung | etc.
  • QuantitätAnzahl d. Beiträge | Themenvielfalt | etc.
  • AktualitätVeröffentlichungsrhythmus | Timing | etc.

Dies ist eine erste grobe Richtschnur für ein Content-Marketing-Konzept und den zugehörigen SEO-Prozess.

Der SEO-Prozess in 4 Schritten

  1. Analyse Ist-Zustand und Planung
  2. Strategie
  3. Umsetzung
  4. Auswertung

SEO-Prozess: Analyse Ist-Zustand und Planung! 

Bevor Sie mit den ersten Aktivitäten im Content Marketing und den passenden Schritten im SEO-Prozess starten können, müssen Sie sich natürlich erstmal das Know-How für diese Themen besorgen. Ist der dafür passende Partner gefunden, können Sie sich an die Analyse des Ist-Zustandes machen.

Diese Analyse beinhaltet die Frage, unter welchen Schlüsselwörtern (Keywords) oder Schlüsselwortkombinationen (Keyword-Phrasen) werden Ihre Waren bei Google gefunden? Um diese Keywords zu finden, können Sie ein Brainstorming zu Hilfe nehmen, Sie können eine Kundenumfrage/Marktanalyse machen oder Sie ziehen die dafür vorhandenen Online-Tools zu Rate.

Diese Tools werden u.a. von Google selbst aber auch von Drittfirmen angeboten. Google-Adwords ist das Google-eigene Tool, das eine sog. Keyword-Analyse anbietet, wobei die Genauigkeit bzgl. der Relevanz der Ergebnisse bereits eine geschaltete Anzeige (Adwords) voraussetzt. Andere Tools mit einer umfassenden Auswertungsmöglichkeit bieten Firmen wie Sistrix oder XOVI an. Auch zur Steuerung und Evaluierung des fortlaufenden SEO-Prozesses sind diese Werkzeuge bestens geeignet.

Sind dann die Keywords definiert unter denen Sie aktuell gefunden werden und auch jene, unter denen sie künftig zusätzlich gefunden werden wollen, geht es and die SEO-Strategie. Die Strategie definiert sich durch den Ausgangspunkt, den zu beschreitenden Weg und seine Länge sowie das Ziel. Das Ziel sollte dabei folgenden Kriterien nach der SMART-Methode aufweisen:

  • SPEZIFISCH – Das SEO-Ziel sollte konkret, unmissverständlich und detailliert beschrieben werden.
  • MESSBAR – Das SEO-Ziel muss quantitativ wie qualitativ bewertbar sein
  • ATTRAKTIV – Das SEO-Ziel ist angemessen und attraktiv für alle Beteiligten
  • REALISTISCH – Das SEO-Ziel kann mit den vorhandenen Ressourcen erreicht werden
  • TERMINIERT – Das SEO-Ziel ist bis zu einem bestimmten Zeitpunkt erreichbar

SEO-Prozess: Strategie für weitere Schritte

Der Ist-Zustand ist bekannt, die Keywords sind analysiert, im besten Fall ist auch schon eine Vorschau auf das geplante Marketingbudget getätigt worden, dann haben Sie jetzt die besten Voraussetzungen geschaffen, die weiteren Schritte im SEO-Prozess zu gehen.

Zielgruppenansprache

Die strategischen Planungen im SEO-Prozess umfassen neben den bereits genannten Dingen natürlich auch die Frage der Zielgruppenansprache. Diese wiederum definiert mit welchen Texten, welchen Bildern oder Videos etc., zu welchen Zeiten auf den unterschiedlichen Plattformen/Kanälen die Ansprache erfolgen muss.

Die Auswertung der Keywords sagt Ihnen auch genau, unter welchen Begriffen die Kaufintention am höchsten ist. Suchen potentielle Kunden nach Schraubenzieher oder Schraubendreher? Nach Handyhüllen oder Handyschutzfolien? Nach Zimmerei oder Holzboutique 😉 ?

Wenn auch das geklärt ist, kann im Zuge der Content-Marketing-Strategie festgelegt werden, welche medialen Inhalte innerhalb welchen Zeitraums produziert und auf den entsprechenden Kanälen veröffentlicht werden müssen.

SEO-Prozess: Die Umsetzung

Die Umsetzung ist der Teil an dem die meisten Unternehmen scheitern. Grund hierfür ist schlicht die Menge an Arbeit, die leider nicht sofort umsatzrelevante Effekte aufweist, sondern die interne und externe Ressource bindet und auf Zeit spielt. Strategie und Geduld sind somit untrennbar mit der Umsetzung verbunden.

Grundsätzlich unterscheidet man hier zwei Formen von Inhaltsoptimierung:

  • Onpage-Optimierung – umfasst alles was inhaltlich und technisch auf der Website zur optimalen Auffindbarkeit bei Google bewerkstelligt werden kann (Content/Usability/Seitenstruktur/ etc.)
  • Offpage-Optimierung – umfasst alles was inhaltlich und technisch auf externen Seiten für die optimale Sichtbarkeit der eigenen Seite getan werden kann (Server-Ladezeit/Backlinks/Bewertungen etc.)

Die von Google etablierten SEO-Richtlinien sind für alle gleich, der Unterschied liegt rein in der Marktsättigung. Ist der Markt in dem Sie sich bewegen umkämpft, werden die SEO-Effekte später eintreten als wenn Sie Content Marketing in einer Branche betreiben, in der Sie „der Einzige“ sind, der damit agiert.

Produktion der Inhalte 

Im Weiteren stellen Sie sich nun die Frage, wo Sie mit der Content-Produktion starten sollen. Dies beantworten wiederum die vorher definierten Keywords (nach hierarchischer Relevanz und Ausrichtung der gesamten Marketingstrategie), die Art und der Umfang Ihrer angebotenen Produkte sowie die Anzahl und Qualifikation Ihrer Mitarbeiter und Partner.

Anders gesagt, es ist grundsätzlich alles Inhalt, jedes Produkt und jeder Mitarbeiter hat seine eigenen Geschichten. Wie diese nun nach Relevanz zu ordnen sind und welche Medienform am besten für deren Aufbereitung geeignet ist, wird in der obigen Content-Marketing-Strategie festgelegt.

Während der Produktion der Inhalt ist es sachdienlich, wenn man von der Strategie einen Medienplan ableitet, der wiederum, mit etwas Spielraum versehen, für ein halbes oder auch ein ganzes Jahr im Voraus befüllt wird. Daraus ergeben sich dann klare Zeitpläne, wieviel Vorlauf zum Beispiel eine Videoproduktion oder ein passender Imagetext zu einem ausgewählten Thema in der Vorbereitung bis zur Veröffentlichung benötigen. Selbiges gilt natürlich auch für Dinge wie die Themenrecherche, die Organisation von Fotoshootings oder Videointerviews, die Planung von Firmenevents oder die schlichte Terminierung von Printanzeigen.

Der Medienplan eröffnet auch die Option, soweit zeitliche Ressourcen vorhanden sind, in Vorproduktion zu gehen, um Stress in Stoßzeiten etwas zu kompensieren. Jede Arbeit sollte am Ende des Tages ja auch noch Spaß machen.

SEO-Prozess: Die Analyse

Eine leidige Tatsache ist und bleibt – der SEO-Prozess ist zu keinem Zeitpunkt abgeschlossen. Wird er gestoppt, können die Mitbewerber einen Zugewinn an Sichtbarkeit für sich verzeichnen. Es ist ein ständiger Wettstreit, dessen Einsätze genau analysiert werden sollten, da sich Keyword-Rankings, URL-Rankigs, Seiten-Rankings etc. fortlaufend verändern und sich somit auch die Priorisierung verändern kann. Auch Google-Adwords-Kampagnen, als Unterstützung zum Content Marketing, werden aus diesem Grunde fortlaufend (teils täglich) überwacht.

Sie möchten mehr über den SEO-Prozess und die angeschlossenen Themen erfahren? Wir stehen jederzeit zur Verfügung! 

Online-Marketing und Vertrieb – Lehrauftrag an der TH Deggendorf

Der Lehrauftrag für das WS 17/18 ist beendet

Der Lehrauftrag für Online-Marketing im Fachbereich BWL, Schwerpunkt Marketing, genauer gesagt im Modul „IT-Unterstützung in Marketing und Vertrieb“ an der TH Deggendorf, ist für dieses Semester abgeschlossen. Die Prüfung ist durch und die Unterlagen der armen „Opfer“ befinden sich in Korrektur.

Zwar war es nicht meine erste Erfahrung im Bereich Dozentur, doch eine Horde Studierender über ein komplettes Semester bis zur finalen Klausur zu betreuen, war in dieser Ausprägung eine neue und durchaus positive Erfahrung.

Online-Marketing in didaktischer Form

Inhalte aus dem Bereich Online- bzw. Content-Marketing in didaktischer Form aufzubereiten und so wiederzugeben, dass Laien einfach folgen können, war durchaus eine Herausforderung. Trotz aller Mühe ein übersichtliches, nachvollziehbares und für den Rezipienten auch weiterverwendbares Skript zu erstellen, musste ich mich mit der Tatsache anfreunden, dass die heutige Generation der reinen Anwender wenig bis gar keine Ahnung hat von den Hintergründen des heutigen Online-Marketings, seiner Notwendigkeit und seinem Potential. Einher geht damit auch eine eklatante Wissenslücke im Umgang und der Verbreitung von digitalen Medien bzw. deren Aufbereitung, um diversen technischen und redaktionellen Anforderungen gerecht zu werden. Hier wäre eine starke Entwicklung weg vom reinen Konsumenten hin zum „Creator“ nötig und auch das Bildungssystem entsprechend anzupassen.

Digitalisierung und Online-Marketing

Alltägliche Anforderungen in Betrieben, die im Zuge der Digitalisierung dazu genötigt sind sich auch im Web entsprechend zu positionieren, sind mit dieser Voraussetzung nur schwer zu meistern. Und hier reden wir noch nicht mal von den rein onlinebasierten Geschäftsmodellen wie Onlineshops, Web-Apps oder redaktionellen Seiten, bei denen entsprechendes Know-how im Bereich des Online-Marketings essentiell ist. Im Kundenkontakt seine Zahlen (nicht nur in der Bilanz) zu kennen, wie man sie erzeugt und was sie bedeuten, sind „kriegsentscheidend“ bei jeder Verhandlung und sorgen für eine langfristige Kundenbindung, basierend auf dem Wissen, dass eine Investition beim Gegenüber sinnvoll angelegt ist.

Ich muss wissen von was ich rede; wenn ich etwas tue, muss ich begründen können warum – vor allem im Bereich des allumfassenden und sich ständig verändernden Content-Marketings. Angefangen von der Geschichte der Suchmaschinen über ihren technischen Aufbau, ihren grundsätzlichen Sinn, bis hin zu den heutigen Anforderungen sich in diesen hochkomplexen Indexverzeichnissen zurecht zu finden und zu wissen, wie ich diese zu meinem eigenen Zweck positiv beeinflussen kann, greift alles ineinander. Wenn ich heute weiß, dass es bei Google allein 300 unterschiedliche und teils interagierende Rankingsignale gibt, stellt sich keine Frage mehr nach der Notwendigkeit einen Großteil davon zu kennen, sondern nur noch welche Tools mir dafür zur Verfügung gestellt werden und wie ich diese effizient zur Anwendung bringe.

Online-Marketing als Teil des Content-Marketings

Content-Marketing umfasst alles, jede Art des Marketings, die mein Geschäftsmodell erfordert. Also jede Art von Content bzw. Inhalt in Form von Text, Bild, Video, Links, Downloads etc. etc., der zur direkten oder indirekten Kommunikation mit dem Kunden/Konsumenten dient. Wird dieser dann erstellt und auf die entsprechenden Kanäle verteilt und final von Google als bestmögliche Antwort für den User identifiziert, hat man das oberste Ziel erreicht – den heiligen Gral des Online-Marketings, die Google-Sichtbarkeit.

Was hilft mir die Festlegung von Marketingzielen, wenn ich die Hälfte des dafür nötigen noch nie gehört habe – zumindest nicht aus Sicht des Anwenders, sondern eben nur als Konsument?

Ich mag von dem Begriff der Online-Marketing-Ziele schon mal was vom Prof um die Ohren gehauen bekommen haben und Dinge gehört haben wie Besucherzahlen auf Websites, organischem Traffic über Brandbegriffe, Keywords, Page Impressions, Absprungraten oder Social-Media-Reichweiten, aber wie sieht es aus mit der Transferleistung in eine reale Anwedung? Wie sieht es aus, wenn es darum geht diese heiße Luft in Bewegung umzusetzen? Sind diese Fähigkeiten nicht vorhanden, dann kann man im Grunde einpacken oder tut gut daran sich schleunigst mit der nötigen Literatur zu versorgen und mal testweise eine eigene Website an den Start zu bringen. Übertrieben? Sicher nicht.

Sieht man sich die Betriebe heute an, dann sind insbesondere die deutschen Vertreter zwar alles andere als die Vorreiter in Sachen Digitalisierung, aber immerhin kommen wir langsam an den Start. Im Zuge dessen werden auch zwangsläufig Jobs in diesen Bereichen geschaffen und diese sind in ihrer Ausprägung, gerade im Online-Marketing so facettenreich und interaktiv wie Marketing nie zuvor war.

Marketing und Werbung sind zwei Paar Stiefel

Wobei ich hier einschieben möchte, dass die übliche Vermischung von Marketing und Werbung ein grundsätzliches Problem darstellt. Werbung ist die visuelle Umsetzung derer Erkenntnisse, die ich aus einer sauberen Marketingaktivität ableiten kann. Marketing beinhaltet die betriebswirtschaftlichen Notwendigkeiten einer Firma, kombiniert mit der Firmenphilosophie, den Produkten und Zielausrichtungen. Wird dann in enger Abstimmung mit einer Werbeagentur ein bestimmter Teil des ausgearbeiteten Marketingkonzeptes in Form von Werbung oder Außenkommunikation umgesetzt, fließen die erzeugten Ergebnisse wieder zurück in die Marketingabteilung, wo diese bewertet und anschließend in die künftige Planung (z.B. Strategie, Werbebudget, etc.) einfließen. Im Idealfall entsteht aus diesem Kreislauf eine positiv besetzte und bekannte Marke.

Fazit

Nicht nur die Verquickung von Marketing und der klassischen Werbung machen das Feld des Online-Marketings spannend, sondern auch die Messbarkeit von Aktionen, Kampagnen und derer Dinge die ich fortlaufend einbringen kann, sind schier unbegrenzt. Umso mehr ist es entscheidend mich frühzeitig mit dem nötigen Wissen auszustatten, um dann zielsicher alles dafür Nötige planen und umsetzen zu können. Das geht nicht ohne Eigeninitiative und der Fähigkeit richtig Gas zu geben.

Eine ernstgemeinte und zeitgemäße Jobbewerbung im Bereich Marketing und Vertrieb, bei welchem Betrieb auch immer, geht heute einher mit einem Mindestmaß an Wissen rund um das Thema Online-Marketing und seiner Facetten.

Ob es mir gelungen ist, diese Botschaft im Ansatz in den Köpfen der Studierenden zu verankern, kann ich final nicht beantworten, aber zumindest wurde bis hin zur echten Anwendung auf echten Plattformen alles dafür getan, um ein klein wenig von dem zu vermitteln, was an Realität auf die Damen und Herren zukommen wird.

Wie es weiter gehen wird? Ich freue mich auf das kommende Semester zusammen mit Herrn Prof. Dr. rer. pol. Christian Zich, am Lehrstuhl für Betriebswirtschafstlehre der Technischen Hochschule in Deggendorf, und auf eine neue Herausforderung.

Der Blog als Geschäftsmodell?

Blog

Der Blog alleine, als Teil des Social-Media-Marketings, ist kein Geschäftsmodell

Unsere digitale Welt ist voll von Leuten, die die sozialen Medien für sich als Plattform der Selbstdarstellung entdeckt haben. Lange ist sie her, die Zeit der „one to many“ Kommunikation. Längst sind wir im Zeitalter der „many to many“ Kommunikation angekommen. Das heißt, man ist nicht mehr nur auf einen meinungsbildenden Verleger angewiesen, sondern jeder ist in der Lage zu jedem Zeitpunkt jeden mit jeder Information zu erreichen, zumindest theoretisch. Fakt ist somit, jeder ist ein möglicher Publizist, wie auch ein möglicher Empfänger von allen nur denkbaren Nachrichten.

Eine undurchsichtige Flut von überwiegend minderwertigen Inhalten, ist nur eine der Folgen.

Diese Nachrichten sind über 80 % privater Natur, also zur Selbstdarstellung des Nutzers gedacht, können aber in überschaubarem Maße auch in gewerblichem Kontext stehen. Die Traumfabrik Internet und ihre vermeintlichen „Stars“, auch „Influencer“ genannt, wollen den privaten Nutzern zudem glauben machen, dass man mit Urlaubmachen und dem Posten schöner Fotos reich und berühmt werden kann. Aber das ist ein pubertärer Irrglaube, der für weit weniger als ein Promille der „Gläubigen“ in Erfüllung gehen kann und wird – mehr dazu gleich.
Die alte Weisheit „von nichts kommt nichts“ gilt hier ebenso wie in jedem anderen gewerblichen Bereich. Wenn man von Fake-News spricht, dann sollte man vor allem hier mal etwas genauer hinsehen.

Wie man mit einem Blog reich und berühmt wird (?)

Vielleicht konnten Sie schon mal eine Startup-Konferenz oder ein Treffen digitaler Nomaden oder Vertreter des sogenannten Blog-Business miterleben. Insbesondere die letzten beiden möchte ich im Folgenden ein klein wenig näher beleuchten.

Hier eröffnen die Organisatoren die Veranstaltung stets mit thematisch passenden Key-Note-Speakern, die freudestrahlend von ihrem total veränderten Leben berichten. Ein Leben, das noch vor ein oder zwei Jahren mit dem typisch tristen Alltagsgrau der arbeitenden Bevölkerung getüncht war. Doch dann konnte eine wesentliche Entscheidung getroffen werden, die letztlich alles verändert hat. Es werden dazu hübsch aufgemachte Präsentationen vorgeführt, geschmückt mit Urlaubsbildern auf denen man sich selbst passend in Szene gesetzt hat, gerne auch mit einem Laptop geschmückt, um zu zeigen in welch traumhaften Sphären es möglich ist zu arbeiten – ganz nach dem Motto: „Wie kann man nur so blöd sein und noch immer in einem Büro hocken?!“

Diese Ausführungen

sind vollgepackt mit motivierenden Worten, die einem geradezu den Mund wässrig machen nach Veränderung, nach Selbstbestimmtheit und Erfolg. Doch mit dem steigenden Wasserstand im Mund wächst auch die einzig entscheidende Frage im Publikum sehr schnell heran, nämlich „wie verdient der jetzt genau sein Geld?!?“

Die darauf folgende Antwort ist blumig ausgeschmückt, wage und allgemein gehalten und führt nur selten zu einer Befriedigung der Fragenden. Dafür hört man Begriffe wie „Blog-Business“, „E-Business“, „E-Book-Business“, „Vorträge/Speaker“ etc. oder die glorreiche Mischung daraus. Garniert werden diese Schlagwörter dann mit Phrasen wie: „Freie Arbeitszeiteinteilung“, „viele Reisen“, „eigene Entscheidungen treffen“ etc. . Und wer glaubt, dass der Typ/oder die Frau dort auf der Bühne dann das realistische Resumée ziehen würde „ich verdiene damit zwar etwas weniger, als vorher als Bankkaufmann/frau (oder beliebiger anderer Beruf), aber ich bin total zufrieden mit der neu gewonnenen Freiheit“, der irrt gewaltig.

Vielmehr hat man es nicht selten, innerhalb kürzester Zeit, zu Reichtum und Ruhm (im Web) gebracht und – jetzt kommt das Beste – man möchte natürlich, euphorisiert wie man nach wie vor davon ist, auch seine Mitmenschen an diesem Lebenswandel und dem Erfolg teilhaben lassen, denn es ist ja soooo einfach! Man müsse nur den ersten Schritt wagen. Also haben wir es hier mit einem Gutmenschentum erster Güte zu tun, das jeden Sozialstaat ärmlich dastehen lässt? Haben hier welche das System geknackt und verraten uns den Trick dafür? Ich denke nicht. Wenn ich ein funktionierendes Geschäftsmodell habe, dann plaudere ich die Geheimnisse darüber nicht zwingend aus, außer das Geschäftsmodell besteht nur aus dem Plaudern darüber! 😉

Auf den Punkt gebracht:

Früher kannte man solche Veranstaltungen auch von sogenannten Strukturvertrieben oder Schneeballsystemen, bei denen immer nur ein paar Prozent an der Spitze von der übergroßen Menge an Restidioten profitierten. Diese durften sich mit dem Vertrieb von Schrottprodukten abarbeiten, im steten Glauben an ihren baldigen Aufstieg… .
Solche Vorträge findet man zu Hauf auf YouTube oder auch auf entsprechenden Blogs. Das „Lustige“ dabei ist jedoch, dass man dem Vortragenden im schlimmsten Fall bis zu 1,5 Stunden lauschen muss, um am Ende festzustellen, man hat keinen blassen Schimmer davon, was er eigentlich genau macht, wie er sein Geld verdient und was ihn überhaupt dazu qualifiziert gutgläubige Dritte mit seinen Weisheiten zu beglücken.

Klingt negativ? Ist es auch.

Das Ganze zielt schlicht darauf ab, den ohnehin schon mit sich selbst und der Welt unzufriedenen Zuhörerschaft den Mund wässrig zu machen, um ihnen dann im Anschluss, mindestens ein kostenpflichtiges E-Book oder besser noch, eine ganze Seminarreihe (für noch mehr Motivation aus heißer Luft) aufs Auge zu drücken. Und die blinde Gier macht´s nach wie vor möglich, dass genügend Dumme darauf herein fallen und bereit sind für zusammengemurkstes und überwiegend zitiertes Halbwissen auch noch Geld zu zahlen.

Arbeitsunwillige Schauspieler und ihre geschickte Selbstvermarktung

Alles was man von diesen Schauspielern lernen kann, ist eine geschickte Art der Selbstvermarktung und wie man mit seiner eigenen heißen Luft einen Raum heizen kann. Hier empfiehlt sich klar die Vita des Vortragenden genau zu durchleuchten und die Inhalte in jedem Punkt zu hinterfragen. Das ist nicht immer ganz leicht, da die wenigsten Redner ihre Inhalte mit den eigenen Zahlen untermauern können oder wollen. Wenn dies doch wider Erwarten der Fall sein sollte, dann sind diese relativ einfach zu überprüfen.

Ohne eine Idee, ohne ein Geschäftsmodell, ohne einen Businessplan, ohne Qualifikation, sei es in technischer oder redaktioneller Hinsicht, ohne ein Produkt und ohne einen entsprechenden Arbeitswillen, brauche ich mir nicht das große Geld auszumalen, denn von nichts kommt nichts – außer natürlich im Finanzsektor, aber das ist eine andere Geschichte!
Manche haben nicht mal den Elan über eine Veränderung nachzudenken, geschweige denn, diese umzusetzen. Daran wird auch ein gekauftes E-Book nichts ändern. Sollte es dennoch zu einer Entscheidung führen, dann meist zu einer unüberlegt überstürzten, wobei das darauffolgende Erwachen böser sein dürfte, als man es sich ausmalt.

Content-Marketing als Stichwort

In Zeiten, in denen das Thema Google- bzw. Content-Marketing immer größer geschrieben wird, kann ein Blog nur ein Werkzeug für ein Geschäftsmodell sein. Die Bilder in so manchem sozialen Netzwerk (bspw. Instagram) können noch so schön sein – wenn man sich die Größen im Netz anschaut, die wirklich Erfolg haben und Geld mit ihren Kanälen verdienen, dann sind diese Leute von morgens bis abends mit der Erstellung und der Pflege ihrer Inhalte beschäftigt, meistens sogar im Urlaub. Dahinter stehen mindestens tolerante Lebensgefährten, nicht selten aber vor allem professionelle Sponsoren, bzw. diejenigen Firmen, die vornehmlich promotet werden (z.B. Modelabels oder Reiseanbieter etc.). Möglich ist natürlich auch eine Marketingagentur mit einer entsprechenden Redaktion. Diese Redaktion etabliert einen „Star“, der in der Zielgruppe gut ankommt und stattet ihn mit entsprechenden medialen Mitteln aus, die zu erheblicher Reichweite führen. Dazu gehören Inhalte, technisches Equipment (Video, Schnitt, Ton etc.), ein klar strukturierter Medienplan, crossmediale Aktivitäten und vieles mehr. Mit dieser Reichweite, in Verbindung mit z.B. einem Onlineshop oder einer einfachen Produktplatzierung eines Kunden, kann dann natürlich Geld verdient werden. Hier gilt es den schönen Schein von den Tatsachen hinter der Kamera zu unterscheiden. Träumen darf man, aber dabei sollte man es dann auch belassen, außer man hat Bock auf richtig harte Arbeit.

Content-Marketing ist das eigentliche Stichwort, auf das man sich konzentrieren sollte, wenn man mit Hilfe von Onlineaktivitäten ein Geschäftsmodell aufbauen und damit Geld verdienen möchte. Und bitte, wir reden hier nicht von den oben genannten Leuten, die ihren eigenen, unerfüllten Wunschtraum anderen als E-Book oder Seminar verkaufen! Ernst gemeintes Content-Marketing befasst sich mit den technischen Möglichkeiten und Zusammenhängen,, wie man mit selbst generierten Inhalten und deren Verteilung im Web die eigene Sichtbarkeit bei Google erhöhen kann. Reichweite auf den sozialen Netzwerken ist nett und hilfreich, aber nicht das Ziel. Ziel ist es, den eigenen Sichtbarkeitsindex bei Google sukzessive zu erhöhen. Dies ist heute ein relevanter Teil vieler Firmenbewertungen!

Das bedeutet, ich muss mir das entsprechende SEO-Know-how aneignen oder es mir einkaufen, um zu wissen wie ich meine Inhalte dazu bringe Google zu „gefallen“. Ich muss mir eine Marketingstrategie, ein Konzept überlegen, welches mich zur Produktion von Inhalten führt, sei es in Form von Texten, Bildern, Videos oder vielleicht sogar in Form eines Onlinespiels. In den meisten Fällen ist es natürlich die Kombination aus Inhalten und den entsprechenden Kanälen, die abhängig von meinem Produkt und auch der Zielgruppe die ich ansprechen möchte, auszuwählen sind.

Sie benötigen Unterstützung in Sachen Content-Marketing? Wir beraten Sie gerne!

Social-Media-Aktitiväten alleine sind nichts wert

Dabei nur einen Social-Media-Kanal zu pflegen, ohne dabei sinnvolle Verknüpfungen zur eigenen Website oder dem eigenen Onlineshop herzustellen, ist vertane Mühe. Wenn ich beispielsweise auf Facebook 80.000 Follower habe, aber keinen Weg finde diese auf meine Website zu leiten um das Potential zu monetarisieren, dann betreibe ich nichts weiter als ein aufwändiges Hobby. Selbstverständlich bieten Facebook und Konsorten immer mehr technische Features (Shop-Schnittstellen, Bezahlfunktionen etc.) auf ihren eigenen Plattformen an, um die User und Gewerbekunden zu binden und einen Absprung zu verhinden.

Aber bei aller Liebe, Mark Zuckerberg hat bereits genug Milliarden mit uns gemacht, man sollte zusehen, dass man den ganzen Traffic nicht nur auf seiner Seite konzentriert, sondern etwas für den Aufbau der eigenen Medien und Kanäle tut. Immerhin wird es schwierig sein eine eigene Marke und einen gewissen eigenständigen Firmenwert zu etablieren, den es ohne Facebook so nicht geben würde. Im Zeitalter der Digitalisierung muss es für diejenigen die es verstehen ein Muss sein, sich eine EIGENE Marke im Web zu etablieren.

Facebook ist ein Hilfsmittel, ebenso wie ein Blog oder anderen Kanäle Hilfsmittel sind. Nur die sinnvolle Kombination der richtigen Kanäle mit meinem Produkt, meiner Dienstleistung, meiner Website oder meinem Onlineshop erzeugt ein nachhaltiges Geschäftsmodell mit den entsprechenden Wachstumschancen. Wenn ich dann mit diesem Erfolg, basierende auf einem klaren Plan, ein E-Book verfasse, eine Vorlesung halte oder ein Seminarprogramm daraus ableiten möchte, gewährleiste ich meinem Publikum zumindest eine faire Chance für sich sinnvolle Handlungsschritte daraus ableiten zu können, weil das geschriebene und das gesprochen Wort auf echter Erfahrung basiert.

In diesem Sinne, lassen Sie sich nicht blenden und hinterfragen Sie bestimmte Angebote und Leistungen bevor Sie ihr sauer verdientes Geld dafür ausgeben! Denn von nichts kommt nichts!